Auf ein Wort: Heilige Dreieinigkeit

Ulrich G. Schneider

Am Sonntag feiert die Christenheit das Trinitatisfest, das Fest der Heiligen Dreieinigkeit. Nach Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten das fünfte große Fest der Christen in aller Welt. Es ist ohne Zweifel das Fest mit dem geringsten Bekanntheitsgrad. Und nicht nur für unsere jüdischen und muslimischen Mitbürger ist und bleibt es verständlicherweise unverständlich, sondern auch für viele unserer noch christlich geprägten Mitmenschen. Für praktizierende Christen ist es jedoch ein ungemein wichtiges Fest, an dem das Geheimnis des EINEN Gottes angebetet und gefeiert wird, der sich in drei Erscheinungsweisen oder in drei Personen der Welt offenbart hat: in Gott, Dem Allmächtigen Vater, der mit dem Universum auch uns Menschen geschaffen hat und erhält; in Jesus Christus, seinem Sohn, der alle Menschen, die sich ihm anvertrauen, von Schuld befreit und neue Anfänge schenkt; im Heiligen Geist, der in Menschen das Vertrauen zu Gott und gelingendes Leben über Sarg und Grab hinaus bewirkt. Bei aller sonstigen Unterschiedlichkeit ist dieses Bekenntnis zum Dreieinigen Gott das gemeinsame Lehrfundament aller christlichen Kirchen. Im deutschen Sprachraum wird das dadurch sicht- und hörbar gemacht, dass in allen katholischen, evangelischen und lutherischen Kirchen das apostolische und das nicänische Glaubensbekenntnis im gleichen Wortlaut gebetet werden und nahezu jeder Gottesdienst mit den Worten beginnt: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“ Diese nicht hoch genug zu schätzende Gemeinsamkeit sollte auch in Zukunft ein Ansporn sein, im Bemühen um die sichtbare Einheit einer Kirche aus allen Konfessionen nicht nachzulassen.

Autor:

Lokalkompass Witten aus Witten

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