Auf ein Wort: Gegenseitig erinnern

Ein Rückblick ist jetzt bei den allermeisten Menschen angesagt; sei es nachdenklich oder auch feucht-fröhlich.
Ein Rückblick auf all das, was dieses Jahr uns gebracht hat an Erfreulichem oder auch an Enttäuschung.
Haben Sie auch das Gefühl: Dieses Jahr hatte etwas Besonderes?
Wenn es im Großen und Ganzen ein gutes Jahr war, sollten wir uns dankbar dar­an erinnern.
In den Psalmen, die ja ein fester Bestandteil der jüdisch-christlichen Tradition sind, heißt es einmal:
„Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“, Psalm 103,2.
Die Vergesslichkeit ist für uns ältere Menschen durchaus ein spürbares Problem. Es macht uns zu schaffen, wenn wir inzwischen manches vergessen haben, was uns früher leicht zugänglich war.
Am wichtigsten ist aber, dass wir fest in Erinnerung behalten, was uns an Erfreulichem widerfahren ist und wofür wir wirklich dankbar sein können.
Für unsere Silvesterfeiern morgen abend wäre das gewiss eine Bereicherung, wenn wir uns gegenseitig erinnern könnten:
Wo habe ich Gutes erfahren, wofür ich letzten Endes auch unserem Gott von Herzen dankbar sein kann?

Autor:

Lokalkompass Witten aus Witten

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