25.257 Wittener pendeln zum Job
Wohnen und Arbeiten wachsen bisher nicht zusammen
Die Menschen in NRW sind bereit, für ihren Job immer weitere Wege zurückzulegen. Nach einer aktuellen Umfrage der LBS dürfte die Arbeitsstelle nach dem nächsten Umzug durchschnittlich 32 Kilometer von der Wohnung entfernt liegen. Das sind noch einmal zwei Kilometer mehr als vor fünf Jahren. Die tatsächliche Entfernung betrug 2016 knapp 17 Kilometer. Dass Wohnen und Arbeiten durch neue Technik zusammenwachsen, scheint sich bisher zumindest nicht zu bewahrheiten.
Laut amtlicher Statistik des Landes NRW pendeln täglich 25.257 Arbeitsnehmer aus Witten in eine andere Gemeinde. Die drei wichtigsten Ziele dabei sind das 8,8 Kilometer entfernte Bochum (5.390 Pendler), gefolgt von Dortmund (4.733 Pendler/14 km) und Hagen (1.742 Pendler/14,6 km).
LBS-Gebietsleiter Volker Große-Herzbruch: "Die Menschen in Witten legen viel Wert auf die soziale Bindung in ihrer Gemeinde und sind bereit, dafür große Strecken zur Arbeit zu pendeln." Ein weiterer Grund dürften die hohen Wohnkosten an vielen Orten mit hoher Arbeitsplatzdichte sein.
Autor:Nicole Martin aus Witten |
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