WITTENER HÜRDEN-ASS M I R K O S C H M I D T : "Nicht Platz 3 verloren - sondern Rang 4 gewonnen!"
Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften
400-Meter-Hürden-Finale in Ulm:
Schmidt gibt Vollgas
auf ungeliebter Bahn acht
"Voll zufrieden" mit sich und seinem vierten Platz im Finale der deutschen Leichtathletik-Meisterschaften kehrte 400-Meter-Hürdenspezialist Mirko Schmidt, 24, in die Ruhrstadt zurück.
Der für TV Wattenscheid 01 startende Wittener qualifizierte sich im Ulmer Donaustadion am Tag eins mit glatten 51, 00 Sekunden, der fünftbesten Zeit, für den Endlauf. "Dumm nur, dass ich für das Finale - meinem Minimalziel - die ungünstige Bahn 8 zugelost bekommen habe. Aber eine Meister-
schaft ist ja auch kein Wunschkonzert. Es war eine unglaublich starke Konkurrenz bei der ich mich eigentlich gut präsentiert habe“, so Schmidts Fazit.
Weil der 24-Jährige nicht wie in den beiden letzten Jahren schon wieder Sechster werden wollte, setzte er im sonntäglichen Finale alles auf eine Karte, gab von Beginn an richtig Vollgas und lag bis zu siebten Hürde optimal im Rennen, erlaubte sich dann aber einen kleinen Fehler und verpasste mit guten 50,89 Sekunden denkbar knapp den begehrten Platz auf'm Treppchen. Schmidt nahm es jedoch sportlich und bilanzierte: "Bronze hin, Holzplakette her, es war trotzdem eines meiner besten Rennen." Und: "Ich habe nicht Bronze verloren, sondern den vierten Platz gewonnen. Ende der Durchsage." amö
Autor:Alfred Möller aus Witten |
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