Vorbericht: TuS Heven - SC Obersprockhövel

Unser TuS Heven hat am vergangenen Sonntag eine empfindliche Niederlage gegen den Hombrucher SV einstecken müssen. Das 1:5 erinnerte ergebnistechnisch an vergangene Zeiten, allerdings liest sich das Resultat schlimmer als es war. Nach dem 0:1-Pausenrückstand kam die Mannschaft direkt nach Wiederbeginn zurück und glich aus. Ein Doppelschlag in der 53. Und 56. ließ die Müller-Elf aber erstarren und nicht wieder zurückkommen. Insgesamt war es ein gebrauchter Tag, an dem kaum ein Spieler Normalform hatte und sein volles Leistungsvermögen abrufen konnte.

Am morgigen Freitag gibt es bereits die nächste Gelegenheit, Punkte im Kampf gegen den Abstieg einzufahren. Um 19:30 Uhr ist der SC Obersprockhövel zu Gast am Haldenweg. Es ist bereits die erste Rückrundenpartie. Das Hinspiel gewann der SCO mit 2:0.

Dass beim TuS nach dem 1:5 von einem Rückschlag gesprochen werden kann liegt auf der Hand. Von einem Rückfall in alte Zeiten, den die größten Skeptiker vermutlich kommen sehen, möchte im Team aber niemand etwas wissen. Dafür ist die Formkurve in den letzten Wochen zu konstant nach oben gegangen. Trainer Marc Müller und einige Spieler äußern sich zum anstehenden Spiel.

Coach Marc Müller: „Natürlich fühlen sich viele an alte Zeiten erinnert und am Sonntag sind auf dem Platz auch die Köpfe runtergegangen. Aber das ist normal. Wenn du 1:3 hinten liegst und weißt, dass du ein schlechtes Spiel machst, dann fällt es schwer daran zu glauben, dass man es noch umbiegen kann. Wir waren einfach nicht gut und haben vielleicht geglaubt, dass wir schon einen Schritt weiter wären. Sind wir aber nicht. Wir sind nach wie vor Vorletzter mit 55 Gegentoren. Das ist auch kein Zufall. Daher müssen wir uns wieder darauf besinnen, dass wir immer am Limit spielen müssen, um überhaupt was mitnehmen zu können. Ich habe aber einen sehr guten Eindruck von meiner Mannschaft und bin sicher, dass Hombruch uns etwas geerdet und uns gezeigt hat, wo wir stehen. Ich erwarte eine Reaktion und bin sicher, dass sie kommt.“

Kapitän Kevin Wirges:
„Meine Erwartung an die Mannschaft und natürlich an mich selbst ist, nach der Niederlage gegen Hombruch eine 100%tige Leistungssteigerung als Team und nicht als Einzelperson zu zeigen! Wir müssen wieder dahin kommen, was uns in den drei Ligaspielen zuvor ausgemacht hat: Kampf, Herz, Zusammenhalt! Ich bin davon überzeugt, dass wir am Freitagabend im Derby gegen SCO wieder unser wahres Gesicht zeigen werden!“

Innenverteidiger David Ankrah: „Es ist ein Prozess. Wir haben jetzt die Zeit gebraucht, um intern eine klare Struktur zu finden. Die Niederlage hat nur noch mal vor Augen geführt, dass der Klassenerhalt unser Maximalziel sein sollte. Deswegen glaube ich, dass wir die typischen Tugenden eines Vorletzten annehmen, mannschaftlich geschlossen kämpfen und taktisch diszipliniert agieren werden.“

Mittelfeldmotor Serkan Aydin: „Gegen eine gut eingespielte und sehr spielstarke Mannschaft wird es extrem wichtig sein, wieder zu den Grundtugenden zurück zu finden, um das Spiel erfolgreich zu bestreiten. Die Mannschaft wird im letzten Spiel vor der Winterpause nochmal alles raushauen und sich wieder als eine Einheit präsentieren, in der jeder für den anderen rennt und kämpft.“

Homepage

Autor:

Marc Holzapfel aus Witten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.