TuS Heven 09: ERFOLGS-COACH HANS "Hansi" BRUCH beendet seine Mission am Haldenweg unfreiwillig

Übungsleiter Hans Bruch "hat fertig".  amö-Foto
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TuS Heven: Neues Jahr, alte Standpunkte

Sportliche Leitung avisiert Ende der Zusammenarbeit
mit Erfolgs-Coach Hans "Hansi" Bruch zum Saisonende

VON ALFRED MÖLLER

Gewöhnlich wünschen sich Partner, die sich mögen, Glück und Erfolg zum Jahresanfang. Nicht so beim TuS Heven, Wittens klassenhöchstem Fußballclub. Statt dessen überraschte man den Trainer mit der Kündigung und avisierte Chef-Coach Hans Bruch die Beendigung der eigentlich höchst erfolgreichen Zusammenarbeit zum Saisonende. Und das heißt für Übungsleiter Bruch: Nach der Winterpause ist vor der "Abschiedstournee".

Als Heven-Kenner Hans Bruch anno 2009 seine Arbeit am Haldenweg begann, taumelte der Wittener Traditionsclub - tabellentechnisch weit abgeschlagen - hoffnungslos der Bezirksliga entgegen. Und nach dem traurigen Saisonende gab es nicht wenige Hevener, die meinten: "Wäre Hansi mit seinen galligen Jungs ein paar Wochen eher gekommen, hätten wir uns den Abstieg ausgerechnet im Jubiläumsjahr echt ersparen können."

Verstärkt mit weiteren hochkarätigen Akteuren begann Trainer Bruch seine Mission "Wiederaufstieg" in der Saison 2009/2010. Doch dass es gar ein allseits bewunderter sensationell anmutender Durchmarsch bis in die Verbandsliga werden sollte, obwohl dem auf Sieg programmierten Coach zehn Spieltage vor Saisonende 2010/2011 erstmals vorzeitig das "Beziehungsende" mitgeteilt wurde, kurz darauf jedoch nach einem "Gespräch unter Männern" überraschend widerrufen wurde, stand zwar nicht auf der Agenda der sportlichen Leitung, wurde aber umso euphorischer von den Fans am Haldenweg gefeiert.

Und nun - mitten in der Winterpause - wiederholte sich das Szenario des Vorjahrs, als Hevens Abteilungseiter Marek Duda und Peter Kluth die erneute "gemeinsame einvernehmliche Trennung zum Saisonende" verkündeten. Doch dem widerspricht der nicht immer "pflegeleichte" Übungsleiter Bruch, der im vierten Jahr beim TuS in Amt und Bürden steht und aufgrund seiner Aufstiegsbilanz als der erfolgreichste Trainer am Haldenweg bezeichnet werden muss, vehement: "Davon kann keine Rede sein", so der 50-Jährige. "Ich bin eher von einer Vertragsverlängerung ausgegangen. Dementsprechend überrascht und enttäuscht war ich natürlich, als ich hörte, dass man nicht mehr mit mir plant. Jedenfalls habe ich mir nichts vorzuwerfen und werde professionell mit der Mannschaft weiterarbeiten, um mein Engagement in Heven mit unseren drei Neuzugängen Kaan Kurun (Hasper SV), Ümit Günkaya (SG Wattenscheid 09) und Kenen Doric SV Disteln) und der bestmöglichen Platzierung zum Saisonende zu beenden", gibt Hevens (Noch-)Übungsleiter Hans Bruch leicht gefrustet zu Protokoll.

Autor:

Alfred Möller aus Witten

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