TaeKwonDo-Gemeinschaft Witten: Doppel Silber für Böhle-Geschwister in Lüdenscheid

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Alexandra Böhle in rot
hochgeladen von Nicola Nitsche

Am letzten Samstag, 06.07.2013, machten sich 2 Vollkontaktkämpfer der
TKD-Gemeinschaft Witten auf den Weg zum Arnsberg Cup nach Lüdenscheid.

Alexandra Böhle, sowie ihr Bruder Dennis hatten jeweils drei Kämpfe zu
bestreiten.

Zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit Trainer und Coach Erkan Bolat startete Dennis Böhle in der Klasse Jugend B - bis 45 kg.

Dennis setze von Anfang an alle Anweisungen von seinem Trainer um. Er kämpfte ruhig und konzentriert und besiegte seinen ersten Gegner mit 8:4 Punkten.

Mit viel Vertrauen in die Betreuung durch den neuen Trainer ging Dennis selbstbewusst in den zweiten Kampf. Durch gekonnte und gezielte Treffer zum Kopf und zur Weste ging Dennis auch in diesem Kampf souverän mit 3:0 Punkten als Sieger hervor.

Mit absolutem Siegeswillen trat Dennis seinem Finalgegner gegenüber. Die beiden Kontrahenten lieferten sich drei spannende Runden, die leider mit einer Fehlentscheidung der Punkterichter in den letzten 10 Sekunden zugunsten des Gegners beendet wurden. Mit 3:2 Punkten wurde somit der Kampf gegen Dennis entschieden.

Silber für Dennis - aber Sieger der Herzen!

Seine Schwester Alexandra Böhle, die in der Vergangenheit ihr Können schon zu genüge unter Beweis stellte und unter wohlwollender Beobachtung des Landestrainers steht, wollte in Absprache mit ihrem Coach zu Beginn ihres ersten Kampfes eine neue Taktik ausprobieren, um in ihrem Kampfstil flexibler und dadurch unberechenbarer zu werden. Trotz gelungener Taktik und Technik wurde deutlich, dass an der Ausführung dieser Strategie noch etwas gefeilt muss und man kurzfristig zu altbewährten Mitteln greifen musste. Beendet wurde der erste Kampf mit 15:6 Punkten für Alex.

Um Kraft für das Finale zu sparen, wurde in dem zweiten Kampf nicht experimentiert. Kurz und bündig zwang Alex die Gegnerin noch in der ersten Runde mit 8:0 Punkten zur Aufgabe.

Zwei unsportliche Tieftritte der Kontrahentin wurden im Finalkampf nicht geahndet, da dies auch für die unparteiischen Kampfrichter schwer zu ersehen war, dem zu Folge endete der Finalkampf knapp mit 6:7 Punkten für die Gegnerin.

Doch da Alexandra eine faire Sportlerin ist, gab sie sich mit einer verdienten Silbermedaille zufrieden.

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