Stadtmeister Heven geht optimistisch in die neue Saison

Stadtmeister Heven geht optimistisch in die neue Saison

VON ALFRED MÖLLER

Nach dem gelungenen Durchmarsch in die Wetfalenliga und dem Gewinn der Stadtmeisterschaft 2011 gehen die Haldenweg-Kicker verstärkt mit neuem Personal selbstbewusst in die Saison.

Dass zwischen Sumpf und Triumph manchmal ein ganz schmaler Grat liegt, mussten die Hevener vor zwei Jahren selbst leidvoll erfahren, als sie im Jubiläumsjahr 2009 gewogen, als zu leicht befunden und gnadenlos in die Bezirksliga verbannt wurden. Doch unter der Ägide von Übungsleiter Hans Bruch, dessen Tage in Heven schon gezählt schienen, rehabilitierten sich die Haldenweg-Kicker eindrucksvoll, starteten einen bewunderungswürdigen Höhenflug und landeten nach zwei Aufstiegen in Folge wieder auf gewohntem "Terrain". Und dass die Hevener mit ihrem vorhandenen Personal, eigentlich immer mit dem Landesliga-"Rausstieg" während der Saison 2010/2011 liebäugelten, war am Haldenweg eigentlich ausgemachte Sache.

Dank ihres unwiederstehlichen Schlussspurtes, als das Bruch-Team Wattenscheid 01 noch vom relegationsberechtigten zweiten Tabellenplatz verdrängte, krönten die Hevener in einem "Alles-oder-nichts-Spiel" gegen Hasper SV das Spieljahr mit dem umjubelten Westfalenliga-Aufstieg. Logisch, dass sich TuS-Vorsitzender Paul Rehwinkel, seit 1985 in Amt und Bürden, über sein nachträgliches Geburtstagsgeschenk hocherfreut war und zu Protokoll gab: "Ich bin mehr als zufrieden. Nach langen 12 Jahren der Abstinenz sind wir endlich wieder in der Westfalenliga - da, wo wir ja eigentlich auch hingehören - und auch wieder die Nummer eins in Witten." Wohl wissend, dass die Trauben in der neuen Liga beträchtlich höher hängen werden als bei der gerade beendeten Fußball-Stadtmeisterschaft.