Ausdauernd im Regen
Sparkassen-Abendlauf Witten wurde eine feuchte Angelegenheit
Nach der zwangsweisen Corona-Pause war die Vorfreude auf den Wittener Sparkassen-Abendlauf 2021 bei Athleten, Zuschauern und Ausrichtern riesig. Einen besonderen emotionalen Höhepunkt stellte diese Veranstaltung für den neuen Wittener Großverein PV Triathlon TG Witten dar.
Nachdem sich die Vorgänger Vereine PV und TTW Witten in den letzten Jahren bereits inoffiziell gegenseitig bei den jeweiligen Veranstaltungen unterstützten, stand nun die erste gemeinsame Großveranstaltung an. Direkt nach der Veranstaltung meldeten die Vereinsverantwortlichen: „Premiere geglückt, Läufer und Zuschauer mit vielen positiven Rückmeldungen, und das große Helferfeld des Veranstalters beendete die Veranstaltung reichlich durchgeregnet, aber mit zahlreichen Glückshormonen."
Und das alles an einem Abend, der seitens des Wettergottes nicht positiv unterstützt wurde. Bereits am frühen Nachmittag war vorhersehbar, dass es abends reichlich ungemütlich werden könnte. Und es kam wie befürchtet: Massig Regen und viel Wind erschwerten den Sportlern ihr Laufvergnügen enorm.
Bedingt durch die Corona-Vorsichtsmaßnahmen waren in diesem Jahr keine spontanen Nachmeldungen am Veranstaltungsabend möglich. Trotz dieser zwangsweisen Teilnehmerbegrenzung kämpften Insgesamt 278 Sportler (161 für den Fünf-Kilometer-Lauf, 94 Teilnehmer liefen zehn Kilometer und 23 nahmen sich die fünf Kilometer im Walking vor) mit den nassen Elementen und beendeten Ihren Wettkampf erfolgreich.
Luca Fahrenson ist Schnellster
Die fünf Kilometer gewann Luca Fahrenson mit einem Zieldurchlauf nach 15:59 Minuten, gefolgt von Lukas Meckel (16:18). Beide Athleten starteten für den PV Triathlon TG Witten. Das Siegerpodest wurde vervollständigt durch Martin Laskowski (16:36 /USC Bochum)
Bei den Frauen beendete Anna-Maria Hiegemann (LT-Stoppenberg) das Rennen als Erste, bei ihr stoppte die Zeitmessung nach 18:37 Minuten. Mit auf das Siegerpodest kletterten als Zweite Leni Jahn (19:16) und als Dritte Emma Fahrenson (19:30).
Leni Jahn und Emma Fahrenson starteten beide für den ausrichtenden Verein, und gehören wie ihre beiden männlichen Vereinskollegen zu den „Jungen wilden Wittener Triathleten“. Alle vier Wittener Eigengewächse sind noch keine 20 Jahre und bestätigen die erfolgreiche Jungendarbeit der großen Wittener Triathlon Familie.
Bei den Zehn-Kilometer-Läufen überließen die Veranstalter die oberen Podestplätze weitestgehend ihren Gästen. Bastian Nitz beendete das Rennen als Sieger nach 36:11 Minuten, hier stiegen mit aufs Podest Simonas Seputis (36:32 /LT-Stoppenberg) und Sebastian Krusch (37:49 /PV Triathlon TG Witten).
Simone Terheggen (Bocholter WSV) überquerte als Siegerin der Frauen Wertung die Ziellinie nach 38:43 Minuten, gefolgt von Kerstin Haarmann (39:09 /USC Bochum) und Joanna Gösmann (42:58/Tus Breckerfeld).
Den Fünf-Kilometer-Walking-Wettkampf gewann Achim Genz (AS Neukirchen- Vluyn) mit einer Siegerzeit von 35:55 Minuten. Als erste Frau wurde Iris Pöhling (Werdener Schnecken TH) mit einer Zeit von 36:41 Minuten geehrt.
Kampf gegen die Elemente
Die Veranstalter bewerteten die sportlichen Leistungen aller Teilnehmer bei den durchgängig miesen Wetterbedingungen als hervorragend. Insbesondere die Zehn-Kilometer-Läufer hatten fast ununterbrochen mit reichlich Niederschlägen, heftigen Sturmböen und einer zumeist überfluteten Laufstrecke zu kämpfen.
Letztendlich konnten alle Teilnehmer und Zuschauer zufrieden das Veranstaltungsgelände verlassen.
Bereits im nächsten Monat geht es weiter mit der nächsten Lauf-Verantaltung: Am 12. Dezember 2021 gehört die Wittener Bahnhofsstraße den Laufsportlern, der „Wittener Weihnachtslauf 2021“ lockt dann wieder Jung und Alt auf oder an die Laufstrecke.
Autor:Nicole Martin aus Witten |
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