Olympia 1964: 50 Jahre nach Innsbruck und Tokio - Klaus Rost: "Berliner Treffen war überwältigend"

Für Klaus Rost (auf dem Schwarzweiß-Foto unten) sah es nicht gut aus, als der starke Koreaner Don-Goo Chung ihn in eine bedrohliche Lage brachte, doch mit letzter Kraft rettete sich der Wittener Athlet und gewann olympisches Silber.  amö-Foto
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  • Für Klaus Rost (auf dem Schwarzweiß-Foto unten) sah es nicht gut aus, als der starke Koreaner Don-Goo Chung ihn in eine bedrohliche Lage brachte, doch mit letzter Kraft rettete sich der Wittener Athlet und gewann olympisches Silber. amö-Foto
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Deutscher
Olympischer Sportbund
lud Medaillen-Gewinner
zur Gala nach Berlin

54 Medaillengewinner der Olympischen Spiele 1964 von Innsbruck und Tokio - unter ihnen auch Wittens Ringerlegende Klaus Rost - trafen sich nach einem halben Jahrhundert zu einem Wiedersehen in Berlin."Es waren drei unvergessliche Tage. Super organisiert und voller Höhepunkte. Einfach spitze", resümiert Wittens wohl erfolgreichster Sportler aller Zeiten, Klaus Rost, der das Wochenende in Berlin mit Gattin Jutta genoss.

Am letzten August-Wochenende - 50 Jahre nach ihren glorreichen olympischen Auftritten - lud der Deutsche Olympische Sportbund seine siegreichen 64er-Olympioniken in die deutsche Hauptstadt. Auf der Gästeliste standen unter anderen Eiskunstläufer
Manfred Schnelldorfer (Gold) sowie die ehemalige Eisprinzessin Marika Kilius (Silber), Zehnkampf-Sieger Willi Holdorf (Gold), Schwergewichts-Boxer Hans Huber (Silber), Hürdenläuferin Karin Balzer (Gold), Judoka Klaus Glahn (Bronze) und Wittens Ringer-Legende Klaus Rost, Silber-Medaillen-Gewinner und 3-maliger Olympia-Teil-
nehmer (Tokio 1964, Mexico City 1968) München 1972) sowie WM-Dritter 1963 und 16-facher Deutscher Meister.

Begrüßt wurden die Mitglieder der letzten gemeinsamen deutschen Olympia-Mannschaft von DOSB-Präsident Alfons Hörmann im eleganten Berliner Hotel Ellington. Auch Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit sowie NOK-Ehrenpräsident Prof. Walther Tröger erwiesen den in die Jahre gekommenen Medaillengewinnern ihre Reverenz.

Es folgte ein dreitägiges Programm, vollgepackt mit sportlichen und kulturellen Höhepunkten - unter anderem eine Einladung in die Residenz des japanischen Botschafters Takeshi Nakane.

Nach dem Besuch der Vier-Nationen-Sprung-Veranstaltung unter dem Motto "Berlin fliegt" am Brandenburger Tor, ging's am Tag zwei ins Olympiastadion. Dort verfolgten die Gold-, Silber- und Bronze-Delegation die spannenden Wettkämpfe des Internationalen Leichtathletik-Meetings (ISTAF). Am dritten und letzten Tag rundete eine Stadtrundfahrt das olympische Wiedersehenstreffen ab.

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Autor:

Alfred Möller aus Witten

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