Nicht mehr ganz so fit
Wie fit sind unsere Kids? Dieser Frage gingen Experten am Donnerstag in der Husemannhalle nach. Auf dem Prüfstand: 300 Wittener Drittklässler.
Beim „Spiel- und Sportfest“, das in Kooperation von Stadt, Stadt-Sport-Verband, Institut für Sport- und Sportwissenschaft der Technischen Universität Dortmund und Ruhr-Gymnasium veranstaltet wurde, sollte der Fitnessstatus der Kinder ermittelt werden.
An acht Stationen ging es um die Kriterien Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Im Anschluss werden die Lehrer der Klassen detaillierte Rückmeldungen erhalten, um eventuelle Defizite ihrer Schüler gezielt fördern zu können.
Und die gab es durchaus, wie Thomas Jaitner, Leiter Arbeitsbereich Bewegung und Training an der TU Dortmund feststellen musste. „Nach dem ersten Eindruck ist der Fitnessstatus insgesamt heruntergegangen“, sagt er. „Dabei ist die Schere weiter auseinandergegangen. Es gibt Kinder, die richtig fit sind und andere, die große Defizite haben“, führt er aus.
Auch hier zeigt die Corona-Krise Auswirkungen – weniger Sportangebote und Bewegungsmöglichkeiten, dafür mehr Daddelei – das hat sich auf die Fitness vieler Schüler negativ ausgewirkt.
Urkunden bekamen trotzdem alle teilnehmenden Kinder. Und aufgrund der hohen Nachfrage wird es im Herbst für weitere 300 Drittklässler ein zweites Spiel- und Sportfest geben.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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