Sonnenstrom fürs Bommeraner Sportzentrum
Moderne Sportstätte
„Moderne Sportstätte 2022“ - so darf sich jetzt das Sportzentrum vom TuS Bommern nennen, denn die 2006 erbaute Halle hat richtig was aufs Dach bekommen: eine Photovoltaikanlage.
Mit Fördermitteln des Landessportbundes wurde am Bommerfelder Ring ein, so Stadtbaurat Stefan Rommelfanger, „komplexes Projekt mit langem Vorlauf“ umgesetzt. Knappe 130.000 Euro hat's gekostet, von denen der TuS 25 Prozent durch Eigenmittel und Sponsoren aufbringen musste.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die dreistufige LED-Beleuchtung reicht selbst in der dunkelsten Einstellung locker für den Schulsport aus. Mit voller Leistung wird es dann richtig hell im Bommeraner Sportzentrum. „Dabei verbraucht die Wettkampf-Beleuchtung wahrscheinlich nicht mal das, was die herkömmliche Beleuchtung vorher verbraucht hat“, sagt Vereinsmanager Björn Pinno.
Trotz der hohen Kosten wird sich die Anlage langfristig amortisieren. Denn unter optimalen Bedingungen werden fast 30 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugt und die Brenschenschule gleich mitversorgt.
Da die Tage bekanntlich auch künftig eher wärmer als kälter werden, liegt natürlich der Gedanke nahe, die Kraft der Sonne auch für andere Wittener Sporthallen zu nutzen. Doch an vielen von ihnen nagt der Zahn der Zeit; sie sind baulich nicht geeignet oder würden der statischen Belastung durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach nicht standhalten. Aber zumindest bei den demnächst errichteten Hallen der Otto-Schott-Gesamtschule und der Baedekerschule wird die Sonne wieder als Energielieferant im Einsatz sein.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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