Kreisliga B: TuS Heven III schwächelt im Mellmausland und verliert sensationell mit 1:2 beim TuRaner Kellerkind

TuS Hevens Spielertrainer Frank Röber (Mitte, 1. v. l.) ist richtig sauer nach der peinlichen Niederlage im Mellmausland.   amö-Foto
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Eine echt peinliche Niederlage
beim vom Abstieg bedrohten
Kellerkind TuRa Rüdinghausen
leistete sich Aufstiegsaspirant
TuS Heven III

Beim Fußball ist alles möglich. Auch das Gegenteil. Das erfuhren die sieggewohnten Kicker von TuS Heven III (49 Punkte, 2. Tabellenplatz) an einem für sie denkwürdigen Freitagabend im Mellmausland. Ausgerechnet bei den Punktelieferanten der Kreisliga B, TuRa Rüdinghausen (22 Punkte und Vorletzter), die unmittelbar vor dem Absturz in die Kreisliga C stehen, lieferten die Schützlinge von Hevens Spielerträner Frank "Tonky" Röber einen Kick der besonderen Art ab. Und der war stark an der Grenze der sportlichen Leidensfähigkeit.

Dabei schien anfangs alles programmgemäß zu laufen, als der Hevener Valerius Kuhlmann schon in Minute 7 zur 1:0-Führung einnetzen konnte. "Doch danach stellten meine Jungs das Fußballspielen einfach ein", gab der mehr als enttäuschte TuS-Coach Röber zu Protokoll. Kein Wunder, dass die motivierten wie kampfstarken TuRaner ihre Chance nutzten und durch Julian Harbecke (22. Minute) sowie Niklas Lappe (65. Minute) in Führung gingen und den knappen Vorsprung bis zum Schlusspfiff leidenschaftlich verteidigten.

Nicht nur, dass die Hevener eine Riesenchance vergaben, um mit einem Sieg den Punkt-Abstand auf den Tabellenführer SC Werne (53 Punkte) zu verkürzen, um dann im Nachholspiel an den Wernern vorbeizuzieh'n, sondern das "Wie" der Niederlage ließ Hevens engagierten Coach Frank Röber echt verzweifeln. Logisch, dass er nach dem ertraglosen Grottenkick seines Teams feststellte: "Katastrophen gibt es viele. Wir erlebten am Freitag eine." Und: "Diese Niederlage war so peinlich, da stößt selbst Alkohol an die Grenze seiner Möglichkeiten ..."

Autor:

Alfred Möller aus Witten

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