Haldenweg-Kicker beendeten nach 3:2-Erfolg lange Phase der Sieglosigkeit

Mit einem Fünf-Sterne-Spiel sicherten sich die Haldenweg-Kicker nach langer Abstinenz mal wieder einen Dreier und belohnten sich mit selbigem Tabellenplatz.  amö-Foto
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TuS Heven hat das Siegen nicht verlernt

Verdienter 3:2(2:0)-Erfolg über FC Brünninghausen

VON ALFRED MÖLLER

Seit sechs Meisterschafts-Begegnungen oder acht langen Wochen konnten sie kein Spiel mehr gewinnen. Da kam am Freitagabend Lieblingsgegner FC Brünninghausen gerade recht. Und mit einem schlussendlich verdienten 3:2-Erfolg beendete Aufsteiger TuS Heven seine lange Phase der Sieglosigkeit.

Eigentlich sollte es für die so furios in die Saison gestarteten Haldenweg-Kicker ein ertragreicher Herbst werden. Doch ein wirklich goldener Oktober sieht echt anders aus. Denn: Beim Zusammenzählen der Oktober-Ausbeute mussten sich die ungekrönten Unentschieden-Könige der Westfalenliga zum Erntedank mit überschaubaren sechs Punkten von 15 möglichen zufriedengeben. Fazit: viel Aufwand - wenig Ertrag, was überwiegend am oft mangelnden finalen Abschluss der Hevener lag.

"Aller guten Dinge sind mal wieder drei Punkte", mit dieser Devise ging das Bruch-Team (21 Punkte, 20:12 Tore) in die richtungweisende Partie gegen den Mitaufsteiger aus dem Dortmunder Vorort Brünninghausen. Unter Flutlicht und vor ansprechender Kulisse zeigte das "weiße Ballett" gleich mit einigen gelungenen Kombinationen, wer Heimrecht hat, konnte sich aber im Gegenzug in Minute 14 auf seinen zuverlässigen Keeper Marvin Weusthoff verlassen. Sechs Minuten später wurden die leicht überlegenen Hevener nach einem feinen Zusammenspiel über die linke Seite mit dem 1:0 durch den agilen Alexander Nour belohnt. Und als der erstmals wieder zur Startelf gehörende Andreas Hanke nach einem Brünninghauser Gastgeschenk auf 2:0 erhöhte, schien das Bruch-Team wieder in der Erfolgsspur.

Doch fünf Minuten nach dem Pausentee agierte Hevens Torwart Weusthoff ein wenig zu ungestüm, holte einen FCB-Angreifer unsanft von den Beinen und musste sich nach dem fälligen Strafstoß erstmals geschlagen geben. Heven legte nach, zündete weiter den Angriffsturbo, und nach einem sehenswerten Vortrag über links und zwei feinen Zuspielen im Strafraum konnte der starke Ali Abou-Saleh - nach dem Motto "Der Klügere legt nach" - ungestört das Spielgerät zum vorentscheidenden 3:1 einloggen.

Danach hatten die dominanten Gastgeber nach starken Auftritten ihrer wieselflinken Außen leicht die Torquote erhöhen können, ließen jedoch ihre teils hochkarätigen Chancen sträflich aus. Und so wurde es nach dem 2:3-Anschlusstreffer in der 83. Minute für die Schützlinge von Coach Hans Bruch und Hevens berühmt-berüchtigter "Mecker-Ecke" eine nervige Zitterpartie. Und das vollkommen unnötig, denn wieder einmal wucherten die Hevener mächtig mit ihrem Chancenkapital. Vergleicht man beide Halbzeiten, so ist es eigentlich unverständlich, dass das Bruch-Team den zweiten Spielabschnitt mit 1:2-Toren verloren.

Aber weil die insgesamt sichere TuS-Abwehr und Torwart Weusthoff nicht noch mehr zuließen, reichte es zu einem knappen und verdienten 3:2-Erfolg. Und der beförderte die Hevener hinter Tabellenführer SG Wattenscheid 09 (27 Punkte) und SpVg Erkenschwick (26 Punkte) auf einen zufriedenstellenden dritten Tabellenplatz.

TuS Heven: Weusthoff; Witt, Heinrich, Cetinbac, Krickhan; Kasumi, Lorenzen, Abou-Saleh (73. Olgun), Hanke (73. Knapp); Nyenhuis, Nour (87. Kampik).

Autor:

Alfred Möller aus Witten

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