Generalprobe: Ein halbes Dutzend für TuS Heven 09

Unglaublicher 7-Minuten-Blackout
lässt Hevens Coach Behnert verzweifeln

Haldenweg-Kicker zahlen
gegen RWE gehörig Lehrgeld

Eigentlich wollten die Haldenweg-Kicker im Testspiel am Dienstagabend gegen den Regionalligisten RW Essen ein gutes Ergebnis. Doch nach einem recht ordentlichen Beginn der Behnert-Elf zeigte sich, dass sie dafür keine Lösung hatte.

Weil nur RWE nach der witterungsbedingten Spielpause richtig heiß auf Fußball zu sein schien, wurde dieser Kick für die unaufmerksamen Hevener zu einem mittelprächtigen Debakel. Und sieben unheilschwangere Minuten, in denen das TuS-Team wie ein Stahlwerk mit abgeschalteten Hochöfen wirkte, reichten, um das Spiel schon vorzeitig zu entscheiden.

Wie ein Tsunami und dazu noch im Minutentakt (10., 12., 13. und 17.) fielen die Rot-Weißen über viel zu passive Gastgeber her und trieben den ambitionierten TuS-Trainer Jörg Behnert an der Seitenlinie in die Verzweiflung. "Wir haben in diesen Minuten nicht einen Zweikampf gewonnen und unglaubliche Fehler gemacht", so die schonungslose Analyse des Hevener Übungsleiters.

Dagegen zeigte sich RWE-Coach Waldemar Wrobel von der Kaltschnäuzigkeit seiner Jungs sehr angetan und meinte: "Vor allem mit dem ersten Durchgang war ich richtig zufrieden."

Nachdem Hevens Bester, Alexander Nour, in Minute 35 für den Ehrentreffer verantwortlich zeichnete, schlugen die Gäste Spielabschnitt zwei noch zweimal (60., 74.) zu und machten das halbe Dutzend voll. amö

TuS Heven: Weusthoff - Cetinbag (46. Sobotzki), Keller, Heinrich(46. Wilhelm), Piontek - Toku - Tumbul (75. Peci), Kasumi, Kiral (65. Mudric) - Nour (46. Lorenzen), Dosedal (75. Knapp).

1. HZ RWE: Bonmann - Invancicevic, Denker, Telch, Guirino - Schlomm, Heppke, Pires-Rodrigues, Acvi - Soukou, Koep.

2. HZ RWE: Schwabke - Dombrowka, Jansen, Nakowitsch, Ivancicevic - Schlomm, Tokat, Grummel, Shala - Sawin, Ellmann.