Fußballer der RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM vertraten Deutschland bei EM im spanischen Cordoba
Drei Hevener Kicker
bei Uni-Europa-Meisterschaft
Ruhr-Uni-Team scheitert an kuriosem Modus und belegt Rang 10
Durch den in 2011 gewonnenen Studenten-Meistertitel war die Fußball-Hochschul-Mannschaft der Bochumer Ruhr-Universität berechtigt, im spanischen Cordoba an der Studenten-Europa-Meisterschaft "EUSA" teilzunehmen.
Nach einer über 10-stündigen Flugreise über Düsseldorf, Zürich und Malaga landeten die hochmotivierten Bochumer Uni-Kicker ein wenig erschöpft im andalusischen Cordoba und wurden in ein Studentenwohnheim direkt am Campus der Uni Cordoba einquartiert.
Zum RUB-Team gehörten neben Spielern von VfL Bochum, VfL Hüls, TSG Sprockhövel ASC 09 Dortmundauch die Kicker vom frischgebackenen Oberligisten TuS Heven 09 Mark Heinrich, Stephen Lorenzen und Alexander Nour.
Mit einem ungefährdeten 8:0-Erfolg über die hoffnungslos unterlegenen Kicker Irlands starteten die Bochumer, betreut vom Ex-Hevener Erfolgscoach Onur Cinel, vielversprechend in ihrer Vierer-Gruppe. Ungewohnt und sicherlich nicht leistungsfördernd waren für die aus dem verregneten Bochum kommenden Fußballer einerseits die extrem hohen Temperaturen zwischen 35 und 45 Grad sowie andererseits die recht frühen Anstoßzeiten von 9 oder 11 Uhr morgens.
Doch trotz aller Widrigkeiten beendete die Bochumer Auswahl auch die zweite Partie siegreich. Den goldenen 1:0-Treffer über die Finnland erzielte Hevens Goalgetter Alexander Nour. Nach einer 0:2-Niederlage in Unterzahl gegen Polen sorgte der ungewöhnliche Elfmeter-Modus dafür, dass die Bochumer Jungs den erhofften Sprung ins Viertelfinale verpassten. "Um weiterzukommen, hätten wir schon Unentschieden spielen müssen“, trauerte der treffsichere Angreifer Alexander Nour der verpassten Chance hinterher.
In der Platzierungsrunde gelang den Bochumern ein 2:0-Sieg über Litauen und im Spiel um Platz neun trennte man sich gegen Gastgeber Spanien 2:2 und versemmelte anschließend das Elfmeterschießen, so dass man sich schlussendlich mit Rang 10 zufriedengeben musste. „Alles in allem war das Turnier schon eine erlebnisreiche Erfahrung“, meint der dreifache Torschütze Alexander Nour.
Und Mark Heinrich bilanziert: "Aufgrund unserer Erwartungen waren wir wegen der kuriosen Elfmeterregelung.natürlich sehr enttäuscht, schon in der Vorrunde ausgeschieden zu sein. Interessant für uns jedoch war, sich mal mit Mannschaften auf internationaler Niveau zu messen. Da waren schon einige Top-Teams dabei. Insbesondere die Türkei spielte auf hohem Niveau."
Autor:Alfred Möller aus Witten |
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