Ringen in Witten
Drei Titel für den KSV

Erkan Kaymak war die große Überraschung des Turniers. Er holte Gold im Finale gegen Rudi Jost.  | Foto: KSV
  • Erkan Kaymak war die große Überraschung des Turniers. Er holte Gold im Finale gegen Rudi Jost.
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Der RC CWS Merken war Ausrichter der Ringer-Landesmeisterschaften der Männer, die in der Dürener Kreissporthalle stattfand. Mit nur einem kleinen Aufgebot war Bundesligist KSV Witten 07 dabei und räumte dennoch richtig ab.

Die größte Überraschung gelang dabei einem „Oldie“: Erkan Kaymak, inzwischen 38 Jahre, wollte es nach Studium und Promotion nochmal wissen und ging in der Gewichtsklasse 82 Kilo im griechisch-römischen Stil auf die Matte.
Dass er sich am Ende mit dem Titel schmücken konnte, überraschte nicht nur ihn selbst, doch lieferte er eine blitzsaubere Leistung ab. Unter anderem besiegte er den Walheimer Bundesliga-Ringer Wladimir Kurle mit 3:3 aufgrund der zuletzt erzielten Wertung, danach Marko Maksic mit 5:2. Gegen den Hohenlimburger hatte er noch bei der Bezirksmeisterschaft deutlich verloren. Im Finale dominierte er gegen den Ückerather Rudi Jost am Ende knapp mit 9:7 Zählern, nachdem er beim 9:2-Zwischenstand bereits kurz vor einem technischen Überlegenheitssieg stand.
Eine weitere Überraschung lieferte Gensche Gereev in der Klasse bis 67 Kilo, ebenfalls im klassischen Stil. Denn der A-Jugendliche konnte seine beiden Begegnungen mit technischer Überlegenheit gewinnen und damit auch den Landesmeistertitel sichern.
Titel Nummer drei für den KSV ging an Suleiman Dadachev aus dem Wittener Oberliga-Aufstiegsteam. Er startete im Schwergewicht des Freistils, und auch seine Vorstellung war mehr als beachtlich. Viermal ging er auf die Matte, viermal wurde er Sieger auf Schultern oder durch technische Überlegenheit. Der längste Kampf dauerte dabei nicht einmal zwei Minuten.
Das doppelte Pensum absolvierte KSV-Nachwuchstrainer Szabolcs Hatos-Dragut, der sowohl im griechisch-römischen wie auch im Freistil mitmachte. Im Freistil hatte er nach drei Siegen in der Vorrunde erst im Finale gegen den Walheimer Bundesliga-Akteur Maximilian Otto beim 0:7 das Nachsehen – damit Silber für „Szobi“. Bronze legte er dann im klassischen Stil nach, als er neben zwei knappen Niederlagen einen glatten Sieg davontrug.
Mit Ramzan Awtaew trug sich ein weiterer Ringer in die Siegerliste ein, der für den KSV Witten auf Punktejagd geht – allerdings nur in der Bundesliga. Bei dieser Landesmeisterschaft startete er für seinen Stammverein TV Dellwig und setzte sich mit fünf Siegen in allen Begegnungen der 65 Kilo-Kategorie im Freistil sicher durch.
Insgesamt also eine durchaus erfreuliche Bilanz für die Wittener Ringer, die noch besser ausgefallen wäre, wenn nicht einige Aktive aufgrund von Verletzungen oder Krankheit hätten passen müssen.

Autor:

Nicole Martin aus Witten

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