DJK-Seniorinnen bei der Team-DM erfolgreich
Nach den Vorkampfergebnissen hätten die Seniorinnen der DJK BW Annen eigentlich guten Mutes zum Endkampf der besten deutschen Mannschaften nach Essen fahren können, da sie die Rangliste anführten.
Aber die anderen beiden Vereine, die ebenfalls in der Altersklasse W30/35 starteten, hatten sich im Vergleich zum Vorkampf personell stark verstärkt, sodass die DJK-Frauen keine Chance hatten. „Wir sind eben nur ein kleiner Verein und keine Startgemeinschaft, die sich aus mehreren Vereinen die besten Athleten zusammensuchen kann“, so Christine Wenzel, Trainerin und selbst aktiv. „Aber wir sind stolz darauf, eine eigene Mannschaft stellen zu können und auch glücklich über unseren dritten Platz.“
Wir sind glücklich über unseren dritten Platz
Und die DJK-Seniorinnen schlugen sich gar nicht mal so schlecht. Da es dieses Jahr erstmalig eine Cupwertung gab, kam es bei jeder Disziplin nur auf den Platz an. Nach der ersten Disziplin, dem Hochsprung, lag die Mannschaft noch auf dem zweiten Platz. Frauke Viebahn zeigte mit 1,45 Meter eine sehr gute Leistung, ebenso wie Carmen Seinwill mit 1,35 m. Aber gegen die Spezialistinnen der Equipe Saar, die am Ende auch die Gesamtwertung überlegen gewannen, hatten sie keine Chance, kamen aber auf Rang 3 und 4. Die beste Leistung zeigte Christine Wenzel im Speerwerfen, wo sie mit Saisonbestleistung von 31,15 Meter ganz knapp hinter Bianca Kappler, ehemaliger Weltklasse-Weitspringerin, Zweite wurde. Leider konnte danach nur noch Wenzel im Kugelstoßen mit für sie zwar schwachen 10,34 Meter auf den dritten Platz vordringen und damit ordentlich Punkte sammeln. Ansonsten war die Konkurrenz meist stärker. Dennoch zeigten die beiden 800 m-Läuferinnen Silke Holstein, 3:05,42 min, und Kordula Magiera, 3:27,74 min, sowie Christiane Linden über 100 m, 14,62 s, gute individuelle Leistungen. Britta Ehrhardt war durch eine Zahnentzündung gehandicapt und nicht richtig zufrieden mit ihren Leistungen. In der Staffel gab das DJK-Quartett aus Ehrhardt, Linden, Viebahn und Wenzel noch mal alles, aber nach einem sehr langen und anstrengenden Tag kamen sie in etwas schwachen 57,93 s ins Ziel. Trotzdem hat der Saisonabschluss allen viel Spaß gemacht. Allein Frauke Viebahn muss in zwei Wochen noch mal ran: Sie wurde wie letztes Jahr zum Ländervergleichskampf eingeladen, um die deutsche Mannschaft in Trier im Hochsprung der W50 zu vertreten.
Autor:Lokalkompass Witten aus Witten |
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