Der unglaublich tiefe Fall von TuRa Rüdinghausen oder Wenn ein Fußball-Traum zum Alptraum wird
Der atemberaubende Absturz
der Mellmausländer Kicker
Von der ehemaligen Verbandsliga
hinunter in die unterste Klasse
Man stelle sich vor: Jemand hat jahrelang von den TuRa-Kickern nichts gehört. Und nun erfährt er, dass die "Mellmausländer", die 1997 noch in der Verbandsliga für Furore sorgten, in der untersten Liga gelandet sind. Logisch, dass so einer denkt, er wäre echt im falschen Film. Ist er aber nicht. Der Dokumentar-Film heißt nur: "TuRa-Fußball oder Stirb langsam, Teil fünf".
Einst katapultierten sich die TuRa-Kicker in fast schwindelerregende (Tabellen-)Höhen auf, um danach ganz tief zu fallen, und gegen diesen unglaublichen Sturzflug bis in die Niederungen der Kreisliga C kann man selbst den Absturz des Ikarus noch als kontrollierten Sinkflug bezeichnen.
Eigentlich wollten die TuRaner beim Saisonstart in der untersten Klasse mit guten Leistungen wieder neues und auch wohl dringend benötigtes Selbstbewusstsein tanken. Doch selbst in der Kreisliga C, in der der Ball selten kontrolliert unterwegs ist, weil überwiegend Akteure mit sehr limitierten Fähigkeiten kicken, lieferten die anscheinend siegresistenten Mellmausländer Akteure nach zwei Spieltagen lediglich zwei Nullnummern ab: null Punkte, null Tore!
Fazit: Eher landet ein Inder aus der Kaste der "Unberührbaren" auf dem Mond, ehe TuRa wieder in der Westfalenliga kickt.
Autor:Alfred Möller aus Witten |
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