Chef-Stratege JOGI LÖW auf dem Trainer-Olymp****
Es ist vollbracht.
Der vierte Stern ist aufgegangen.
Nach dem atemberaubenden 7:1-Halbfinal-Sieg über Gastgeber Brasilien setzte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am 32. und letzten WM-Tag im sportlichen Kampf der Kontinente noch ein finales Highlight: Zum ersten Mal gelang es einer Mannschaft aus Europa, in Südamerika einen Titel zu gewinnen.
Was für ein Triumph für den deutschen Bundestrainer. Jogi Löw, der Trainer, dem seine Kritiker vorwarfen, er hätte kein Sieger-Gen und könne keinen Titel gewinnen, hat sich einfach seinen strategisch geplanten WM-Coup für das Finale im geschichtsträchtigen Estádio do Maracanã von Rio de Janeiro aufgespart. Und alles richtig gemacht. Alle verneigen sich nun vor dem weltmeisterlichen Coach und würden ihn am liebsten klonen.
Zwar haben seine "Spezialkräfte" nicht immer Fußball vom Feinsten zelebriert. Aber es war schon beeindruckend, dem DFB-Team bei seiner Mission "4. WM-Titel" zuzusehen, als Jogis "Golden Boys" in jedem Match "högscht" konzentriert zeigten, auf was es im Mannschaftssport eben doch noch ankommt: das Kollektiv über das Individuum zu stellen. Denn: Nur so kann Historisches erreicht werden.
Es ist schon ein kurioser Zufall, dass es im ersten Länderspiel nach der WM, am 3. September in der Esprit-Arena von Düsseldorf, zu einer Neuauflage des Endspiels Deutschland gegen Argentinien kommt. Diesmal jedoch in aller Freundschaft und ohne Verlängerung.
Autor:Alfred Möller aus Witten |
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