FunVorRun Witten:

Berlin - Erlebnisse in jederlei Hinsicht

Vom 12. bis 14. Mai verlebte die Wittener Laufgruppe FunVorRun (FvR) FunVorRun Witten in Berlinein tolles Wochenende in der Bundeshauptstadt Berlin. Auf dem Programm standen neben jeder Menge Sightseeing der Start beim großen Lauf-Event „Berlin läuft“. Mehrmals stand die Teilnahme auf der Kippe.

Ältester Citylauf Deutschlands

8.500 Laufbegeisterte hatten sich für die 42. Auflage des großen Volkslaufes angemeldet und wollten vor dem Olympiastadion über 10 km, dem Halbmarathon mit 21,1 km und 25 km an den Start der - 25 Starter unter ihnen trugen die markanten grünen Laufshirts von FunVorRun.
Die Strecke des ältesten Citylaufs Deutschlands führt seit 1981 vom Berliner Olympiastadion u. a. über den Kaiserdamm und vorbei an der Deutschen Oper und Technischen Universität bis hin zur Siegessäule. Seit 1990 genießen die 25 km-Läufer auch den besonderen Moment, durch das Brandenburger Tor zu laufen. Dahinter geht es weiter Richtung Gendarmenmarkt, vorbei am Deutschen und Französischen Dom und Potsdamer Platz und entlang Tiergarten, KaDeWe und Gedächtniskirche über den Ku’-Damm und vorbei an dem alten Funkturm zurück zum Olympiastadion. Längere Anstiege fordern die Teilnehmer zum Schluss nochmal, bis sie endlich über die berühmte blaue Tartanbahn des Olympiastadions laufen können. Aufgrund einer aktuellen Baustelle verlängerte sich die Laufstrecke über den Halbmarathon und 25 km in diesem Jahr sogar um einen halben Kilometer, wobei die Satelliten-Laufuhren der 25 km-Läufer im Ziel sogar in der Regel 26 gelaufene Kilometer anzeigten.
Besonders gut meinte es der Wettergott an diesem Wochenende: hatte er beim Halbmarathon in Venlo Ende März reichlich Regen zur Erde geschickt, schien in Berlin die Sonne 22 Grad warm vom oft blauen Himmel.

Präsident Selenskyj zeitgleich in Berlin
In der Nacht vor dem Start hatten die Geräusche mehrerer Hubschrauber auch die im Bezirk Tiergarten schlafenden Wittener geweckt: niemand Geringerer als der ukrainische Ministerpräsident Selenskyj besuchte die Bundeshauptstadt. Ein entsprechend großes Polizeiaufgebot prägte deshalb am Sonntagmorgen das Stadtbild und am Motel der FvR-ler fuhr das Stabsmusikkorps der Bundeswehr in Bussen zu seinem Auftritt. Tiefes Durchatmen am Olympiastadion, als die 8.500 Läufer kurz vor dem Start erfuhren, dass der „Berlin läuft“ aufgrund des Staatsbesuchs sogar auf der Kippe gestanden hatte. Letztendlich fiel der Startschuss aber pünktlich um 10 Uhr. Im Ziel hatten die FvR-ler 426 km zurückgelegt.