Bewegung ist das halbe Leben
Urlaub an der Ostseeküste ,Tagesausflug nach Wismar 1
Während unseres Urlaubs an der Ostsee, war auch die Stadt Wismar mehrfach bei uns im Programm. Die Stadt lockt natürlich viele Ostseeurlaubes an, da hat man, wenn man etwas später am Tag in die Stadt kommt, ein kleines Parkproblem. Also möglichst rechtzeitig aufbrechen.
Die Altstadt mit Hafen in Wismar hat eine überschaubare Größe und man kann wunderbar zu Fuß gemütlich durch die Stadt bummeln und die Sehenswürdigkeiten genießen.
Unser erster Anlaufpunkt war die Nikolaikirche. St. Nikolai steht an einem der ältesten künstlichen Wasserläufe Deutschlands, der Frischen Grube. Sie ist mit ihrem 37 Meter hohen Mittelschiff die vierthöchste Kirche in Deutschland.Sie wurde als Kirche der Seefahrer und Fischer errichtet.
Mit dem Bau der spät¬gotischen Backsteinkirche wurde um 1380 begonnen. Die Basilika mit dem sieben jochigen Langhaus bekam einen Chorumgang und einen Kapellenkranz, am vierten und fünften Joch erfolgten Querschiff¬artige Erweiterungen der Seitenkapellen. 1469 ist das imposante Langschiff errichtet.
1508 waren die Bauarbeiten mit Fertigstellung des Glockenturmes beendet. Aber bereits 1524 stürzten die Gewölbe der Seitenschiffe durch das Absacken des Turmes ein. Im Jahre 1699 explodierten drei Pulvertürme der Stadtmauer und beschädigten St. Nikolai. Bei einem Orkan 1703 stürzte die 60 Meter hohe Turmhaube auf das Mittelschiff und es wurde das Dach und das Gewölbe zerstört. Sie wurde aus Kostengründen ohne Turmhelm wieder aufgebaut und die zerstörte
mittelalterliche Einrichtung wird durch eine barocke Ausstattung ersetzt. 1867 wurden die Gewölbe neu eingezogen, es konnten nur Bruch¬stücke der originalen Fassung erhalten werden. Im Zweiten Weltkrieg hat sie nur geringe Schäden abbekommen und in der jüngeren Vergangenheit wurde notwendige Restaurationsarbeiten durchgeführt. St. Nikolai blickt auf ein bewegtes Kirchenleben zurück.
Tipp: Sehenswert
Autor:Horst Schwarz aus Witten |
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