Zahlreiche Senioren kamen zum Praxistraining mit dem Rollator
Rollatoren sind eine unschätzbare Hilfe, um mobil zu bleiben. Doch wie geht man richtig damit um? Ein kostenloses Rollatortraining der Polizei in der Stadtgalerie gab Aufschluss und Hilfestellung für den Alltag.
Es galt, Hindernisse wie Bordsteinkanten oder Gullydeckel zu überwinden und schwierige Untergründe wie Rasen oder Kopfsteinpflaster zu meistern. Parallel dazu bot die Bogestra ein Praxistraining im Bus an, bei dem das Ein- und Aussteigen geübt werden konnte. Bremsen und weitere sicherheitsrelevante Faktoren wurden vom Sanitätshaus Richter überprüft.
Für das Rollatortraining hatte die Polizei einen zusammenklappbaren „Parcours“ aufgestellt, auf dem die Senioren mit ihrem Gefährt unterschiedliche Untergründe bewältigen mussten.
„Den Parcours hat einer unserer Mitarbeiter angefertigt, der früher als Schreiner gearbeitet hat“, verrät Polizeihauptkommissar Siegfried Klein, Leiter der Verkehrsunfallprävention Bochum, der auch in Witten die „Einsatzleitung“ hatte.
Polizei stand mit Rat und Tat zur Seite
„In Bochum und Herne haben wir schon mehrfach ein solches Training angeboten, in Witten ist es das erste Mal. Und ich bin überrascht, wie gut es angenommen wird“, so Siegfried Klein angesichts zahlreicher Senioren, die am Parcours Schlange standen und von Mitarbeitern der Polizei Ratschläge und Tipps erhielten, wie ihr Gefährt am besten zu handeln sei.
Siegfried Klein: „Man mag es kaum glauben, aber viele Leute sagten nach dem Training: ‚Ich habe vorher so ziemlich alles falsch gemacht, was ich falsch machen konnte‘.“
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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