Recruiting, Berufswahl, Berufsorientierung,
Wie erfahre ich, ob ein Job mir liegt?
Frisch zurück aus dem Ausland, derzeit im letzten Studienjahr und seit knapp einem Monat eine neue Stelle angenommen. Werkstudentin im Bereich Recruiting, Personalmarketing. Es sei festgehalten, erstmals bei einer Stiftung, tätig für die Sozialbranche.
Auf den ersten Blick war ich in die Beschreibung des Stellenprofils hemmungslos verliebt. Tätigkeit für die Sozialbranche war vielleicht nicht das Highlight, aber der Gedanke, der Gesellschaft etwas Gutes zu tun - war schön. Vielleicht ist ja diese Branche doch gar nicht so langweilig, dachte ich mir. Das Vorstellungsgespräch verlief super und direkt an demselben Nachmittag erreichte mich ein Angebot mit dem Vorschlag erstmals für ein Jahr einzusteigen, mit Vergütung nach Tarif. Das Gehalt war ziemlich attraktiv, die Beschreibung der Tätigkeit im Team ebenso. Doch warum stelle ich mich schon seit knapp der dritten Woche seit Start die Frage, ob ich denn eigentlich glücklich bin mit diesem Job? Oder rede ich mir bloß ein glücklich sein zu "müssen", weil es ja solch eine "großartige Chance" ist fachliches Wissen zu erlangen, zumal ich im Personalbereich arbeiten möchte. Ich stecke im Zwiespalt. Eigentlich ist es noch zu früh große Entscheidungen zu treffen, aber ist es normal, dass ich schon nach einderthalb Monaten daran denke, wie ich zum Frühjahr höflich kündigen könnte?
Ich denke ich bin verwirrt. Einerseits ist die Stiftung ein sicherer Job im öffentlichen Dienst - aber passe ich in dieses Konzept?
Irgendwie tief in mir glaube ich nämlich den Einsatz von Arbeit 4.0 zu bevorzugen, obwohl ich mir schon vorstellen kann, dass Geteilte Führung auch chaotisch werden kann.
Wie lange würdet ich euch Zeit lassen, um eine große Entscheidung zu treffen?
Frohe Weihnachtliche Grüße
Amanda Loveyn
Autor:Amanda Loveyn aus Witten |
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