Sturm „Niklas“: Gefahr durch lose Dachziegel - Zug-Nahverkehr der DB lahmgelegt
Nachdem wir am Sonntag schon von Wind und Regen und später einem Gewitter heimgesucht worden waren, wurde es mit Sturmtief „Niklas“ insbesondere am heutigen Dienstagmorgen noch einmal heftig.
Die Stadt meldete mehrere Feuerwehreinsätze im ganzen Stadtgebiet. Bäume stürzten um, abgerissene Äste flogen auf Straßen und Gehwege. Die größte Gefahr ging nach Auskunft der Feuerwehr jedoch von Dachziegeln aus, die von den Häusern segelten. Die Konrad-Adenauer-Straße musste deshalb zeitweise gesperrt werden.
Feuerwehr rät, bei Sturm drinnen zu bleiben
Die Feuerwehr rät, bei heftigem Sturm sicherheitshalber in der Wohnung zu bleiben. Wegen des Sturms waren alle verfügbaren Berufsfeuerwehrleute im Einsatz, auch die Freiwilligen Feuerwehren Altstadt, Bommern sowie Annen wurden um Unterstützung gebeten.
Die Deutsche Bahn meldete, dass sie heute (Dienstag) von 11 Uhr an den Nahverkehr in ganz Nordrhein-Westfalen vorläufig eingestellt habe. Viele Pendler waren am Morgen zunächst von Verspätungen betroffen, aber auch von Zugausfällen in Bochum und Dortmund. Im Fernverkehr waren noch einzelne Züge weiterhin unterwegs.
Von der Leitstelle der Bogestra lagen zum Glück keine Meldungen über schwere Störungen vor, so dass die Wittener zumindest Busse und Bahnen nutzen konnten. „Wir hoffen, dass wir gut durch den Tag kommen“, sagt Bogestra-Pressesprecher Christoph Kollmann am Mittag.
Die "Abellio Rail NRW" versucht, den Regelverkehr auf den Strecken RB 40, RE 16 und S7 so gut es geht aufrecht zu erhalten. "Im Vordergrund steht die Sicherheit unserer Fahrgäste und unseres Personals. Sollten die Wetterbedingungen regional den weiteren gefahrlosen Betrieb nicht ermöglichen, dann wird Abellio entsprechend reagieren", war auf der Homepage zu erfahren
Am Mittwoch soll der Sturm zwar vorbei sein, jedoch könnte es gerade im Bahnbetrieb noch zu Verspätungen oder Zugausfällen kommen. Infos dazu finden Sie hier:
Bogestra
ServiceTelefon der Bogestra 01806 50 40 30 (aus dem Festnetz 0,20 € / Anruf, dt. Handynetz max. 0,60 € / Anruf)
Autor:Annette Schröder aus Bochum |
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