Sommerzeit
So holt man sich die gestohlene Stunde Schlaf wieder.
Ab 25. März schlagen die Uhren anders: In der Nacht zum Sonntag stellen wir sie eine Stunde vor.
Die Sommerzeit beginnt: Kühe geben weniger Milch, Hühner legen weniger Eier und auch bei Menschen kann der kleine Dreh an der Uhr den Bio-Rhythmus durcheinander bringen. Die gestohlene Stunde Schlaf führt bei vielen zu einer Art Mini-Jetlag. Die Techniker Krankenkasse, TK, empfiehlt deshalb, sich auf die Zeitumstellung vorzubereiten.
„Bereits ein paar Tage vorher sollte man etwas früher ins Bett gehen und auch die Mahlzeiten früher als gewohnt einnehmen. Wer normalerweise einen Mittagsschlaf macht, verzichtet am besten eine Woche lang darauf.
So kann sich der Bio-Rhythmus leichter umstellen und man schläft nachts besser“, erklärt Meike Buchwald, Sprecherin der TK in NRW. Bis die innere Uhr und der Tagesablauf wieder im Takt schlagen, können Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche und depressive Verstimmungen auftreten. Vor allem ältere Menschen und Kinder sind davon betroffen, da sich ihr Organismus schwerer anpasst. Schlafmittel sind in dieser Zeit jedoch überflüssig. Der Körper schafft die Umstellung von alleine. Nach zwei bis sieben Tagen ist der Spuk meist vorbei.
Die Sommerzeit wurde ursprünglich 1980 eingeführt, um Energie zu sparen. Die Idee war, das Firmen länger bei Tageslicht produzieren und somit Energie sparen würden. Die erhoffte Wirkung ist allerdings ausgeblieben.
Autor:Annette Schröder aus Bochum |
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