Kommentar
So geht umweltfreundlicher Autodiebstahl
Alternative Antriebsmöglichkeiten sind derzeit in aller Munde. Hybridautos, Elektrofahrzeuge oder das gute alte Fahrrad bringen uns umweltschonend von A nach B und bieten jede Menge Fahrspaß.
Deshalb verwundert es umso mehr, dass sich zwei Autodiebe in Witten für die unpraktischste aller Fortbewegungsformen entschieden haben. Schieben. Gut, den Dieben ging es wohl weniger um die Umwelt als um ihren persönlichen Vorteil. Aber warum fuhren sie nicht einfach weg?
Waren sie unfähig, den Wagen ohne passenden Schlüssel zu starten? Das kann natürlich sein. Doch möglicherweise verrät der Tatort mehr über die Beweggründe der Autoschieber. Schließlich sind die wenigsten Fahrzeuge in einer Kfz-Werkstatt in einem tadellosen Zustand.
Da kann es schonmal sein, dass das Diebesgut nicht kooperiert. Woran es gelegen hat, kann oder möchte die Polizei derzeit nicht verraten. War kein Benzin im Tank? Oder gar kein Motor im Auto? Wir wissen es nicht.
Was wir wissen, ist, dass die Täter den Wagen kilometerweit bis zu einer Tankstelle schoben und dort stehen ließen. Das klingt anstrengend und ist es auch. Und vielleicht auch ein bisschen dämlich.
Da wir hier den Servicegedanken - nicht nur aus Gründen der Rechtschreibung - groß schreiben, gibt die Redaktion hier noch ein paar Tipps zum Diebstahl fahruntüchtiger Fahrzeuge.
Anregungen zum Fahrzeugdiebstahl
- Idee 1: Einfach die Gegebenheiten vor Ort nutzen und mit dem vorrätigen Werkzeug ein quadratisches Loch in den Unterboden flexen. Wer die Familie Feuerstein kennt, weiß was jetzt kommt. Ist zwar ebenfalls anstrengend, aber dafür kann man sich vormachen, tatsächlich zu fahren.
- Idee 2: Ein Gespann aus Elektrorollern vor das Fahrzeug spannen, die das Fahrzeug im Stile eines römischen Streitwagens durch die Lande ziehen. Oder man nimmt halt Pferde, ist aber weniger witzig.
Nur zur Sicherheit hier nochmal der Hinweis: Bitte nichtnachmachen!
Die ursprüngliche Meldung gibt er hier.
Autor:Florian Peters aus Witten |
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