Radstation hat die Türen geöffnet

Sie ist nicht mehr so einfach zu finden wir noch im vergangenen Jahr – die Radstation am Hauptbahnhof. Mit einem Tag der offenen Tür wollten die Mitarbeiter Abhilfe schaffen.

„Die Intention ist, dass Leute die neue Radstation kennenlernen“, so Frank Lojda, Leiter der Radstation. Mit Aufstellern und Hinweisschildern rund um den Bahnhof sowie Pavillons vor dem Eingang, der sich seit dem Umzug im Januar dieses Jahres auf der Seite des Zentralen Omnibusbahnhofs befindet, wurde auf den neuen Standort aufmerksam gemacht.
Der Umzug war nach der Privatisierung des Bahnhofs, anschließenden Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen und einer deutlichen Anhebung der Mietpreise notwendig geworden. Frank Lojda: „Wir haben ein jährliches Budget von 15.000 Euro für die Anmietung der Räumlichkeiten. Das wäre bei einem Verbleib an alter Stelle deutlich überschritten worden.“
Und so ging es für die Radstation vom Hauptgebäude eine Etage tiefer – in den ehemaligen Heizungskeller des Bahnhofs. Für Stromanschlüsse und sanitäre Anlagen hatte der Vermieter gesorgt, sämtliche anderen anfallenden Renovierungsarbeiten haben die Mitarbeiter der Radstation in Eigeninitiative gestemmt.
Beim Tag der offenen Tür konnten nicht nur die neuen Räumlichkeiten in Augenschein genommen werden, sondern es gab auch Sonderaktionen wie eine kostenlose Fahrradwäsche mittels professioneller Fahrradwaschanlage und einen Rabatt von 25 Prozent auf alle Gebrauchträder, die von der Radstation angeboten werden. Bei Grillwürstchen, Waffeln, warmen und kalten Getränken nutzten über den Tag verteilt etwa Hundert Interessierte die Gelegenheit, die neue Radstation kennenzulernen.