EvK Witten

Pflegenachwuchs leitet Station im EvK Witten

In dem Projekt „Auszubildende leiten eine Station“ geht es darum, Erfahrungen zu sammeln, sich als Team zu bewähren und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken. Diese Gelegenheit nutzten nun die Auszubildenden der Pflegefachschule des EvK Witten und übernahmen drei Wochen die Leitung der internistischen, onkologischen Stationen.

„Ihr habt diese Herausforderung sehr gut gemeistert und stets miteinander kommuniziert. Ihr könnt stolz auf euch sein“, resümiert Andrea Schulte, stellvertretende Pflegedienstleitung im Evangelischen Krankenhaus Witten. Insgesamt 19 Pflegeazubis traten ihren Dienst auf den internistischen, onkologischen Stationen des EvK Witten an und übernahmen alle anfallenden Aufgaben des examinierten Pflegepersonals. Neben der Betreuung der Patienten bedeutete das auch die Erstellung des Dienstplans sowie Gespräche mit Angehörigen und Arbeiten am PC. „Wir hatten viel mehr Verantwortung zu tragen als während der normalen Praxiseinsätze innerhalb unserer Ausbildung“, erklärt Regina Varol, die für diese Zeit die Funktion als Leiterin einer Station übernommen hatte.
Während der drei Wochen erlebten sie den Stationsalltag mit allen Überraschungen und sind am Ende um viele Erfahrungen reicher. Natürlich war ihnen dabei bewusst, dass die examinierten Kollegen stets alles im Blick hatten und im Notfall eingreifen würden. Doch das war gar nicht nötig, denn nach einer kurzen Eingewöhnungszeit waren die Aufgaben verteilt und jeder wusste, was zu tun war. „Dieses Projekt unterstreicht noch einmal die Entscheidung für den richtigen Beruf und ist eine gute Vorbereitung auf die anstehenden Prüfungen“, erzählt Regina Varol, denn für sie und ihr Kolleginnen und Kollegen stehen nun die Abschlussprüfungen an.

Das Organisationsteam dieses Projekts, bestehend aus Pflegedienstleitung, Ausbildungskoordinatorinnen und Pflegefachschule, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf und der Zusammenarbeit aller Beteiligten. „Ein großes Dankeschön gilt dem Ärzteteam und den examinierten Pflegekräften, die dieses Konzept von Anfang an sehr gut angenommen und die Auszubildenden unterstützt haben,“ freut sich Andrea Schulte abschließend.