Pferdebachstraße: Jetzt geht es richtig zur Sache

An der Pferdebachstraße geht’s jetzt richtig rund. Bis zum Frühjahr 2021 wird dort Baustelle sein.
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Seit zwei Wochen baggern die Bagger an der Pferdebachstraße, und das werden sie noch mindestens bis März 2021. Insgesamt 12,4 Millionen Euro sind veranschlagt, um eine von Wittens wichtigsten Hauptverkehrsstraßen leistungsfähiger, sicherer und auch schöner für alle Verkehrsteilnehmer zu machen. Die Stadt ist mit 1,9 Millionen Euro an den Kosten beteiligt.

„Es ist eines der größten Straßenbauprojekte der vergangenen 15 Jahre in Witten“, so Bürgermeisterin Sonja Leidemann. Was in der Praxis bedeutet: Zwischen Ardeystraße und Leostraße wird die nächsten zweieinhalb Jahre auf einer Länge von 1.150 Metern kein Stein auf dem anderen bleiben.
Während des ersten Bauabschnitts, der im Frühjahr 2019 beendet sein soll, werden an der Einmündung Schlachthofstraße sowie der Einmündung Westfalenstraße Kreisverkehre gebaut. Im Zuge des Straßenneubaus und der Verbreiterung der Straße werden sämtliche Gas- und Wasserleitungen erneuert. Auch das uralte Kanalnetz wird bei dieser Gelegenheit von der ESW erneuert. Bushaltestellen werden barrierefrei umgebaut, und es wird neue Bäume und Ampeln geben. Den Straßenlaternen geht’s ebenfalls an den Kragen. Sie werden komplett durch Laternen mit LEDs ersetzt.
Nicht zuletzt soll auch der Rheinische Esel vom Großprojekt profitieren. Eine Brücke über die Pferdebachstraße wird für den letzten Lückenschluss auf dem Radweg sorgen.
„Soweit wie möglich werden wir auf eine Vollsperrung verzichten“, sagt Stadtbaurat Stefan Rommelfanger. „Denn mit einer Vollsperrung würden wir lediglich ein halbes Jahr eher fertig sein“, führt er aus.
Wenn diese Arbeiten erledigt sind, wird bis zur Rebecca-Hanf-Straße weiter gebaggert. Auf dem Plan stehen auch hier neue Straßenlaternen und Bäume, neue Leitungen und Kanäle sowie eine Verbreiterung des Bahnübergangs.
„Ich freue mich, dass es jetzt richtig los geht und wünsche dem Unterfangen, eine der wichtigsten Zufahrtsstraßen in Witten zu sanieren, ein gutes Gelingen“, so Stefan Rommelfanger beim ersten Spatenstich.
Aktuell ist die Verkehrssituation wie folgt geregelt: Stadteinwärts fließt der Verkehr wie gehabt. Stadtauswärts führen die Umleitungen entweder über Ardeystraße, Dortmunder Straße, Stockumer Straße oder über Ardeystraße, Crengeldanzstraße, Hörder Straße und in Stockum wieder stadteinwärts auf die Pferdebachstraße.

An der Pferdebachstraße geht’s jetzt richtig rund. Bis zum Frühjahr 2021 wird dort Baustelle sein.
Sonja Leidemann: „Es ist eines der größten Straßenbauprojekte der vergangenen 15 Jahre in Witten.“ 

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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