Ins Gespräch kommen
„Rente!....und wat machse getz?“ ist der Titel eines Projekts der AWO EN in Kooperation mit der Stadt Witten und der Freiwilligenagentur Fokus der Caritas. Ziel ist es, Menschen zusammenzubringen, die in Rente sind oder bald in Rente gehen und gemeinsam mit ihnen Ideen und Perspektiven für den neuen Lebensabschnitt zu entwickeln.
Mit den „Plauderbänken“ wird seit Kurzem ein neuer Weg beschritten, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen. An unterschiedlichen Stellen im Stadtgebiet werden in lockerer Folge zwei mobile Bänke aufgestellt, an denen Projektmitarbeiter Menschen ansprechen oder darauf warten, angesprochen zu werden.
Bislang werde diese Möglichkeit „eher zögerlich angenommen“, so die Verantwortlichen. Aber gut Ding will bekanntlich Weile haben. „Da sind Geduld und Durchhaltevermögen angesagt. Die Bänke müssen sich erst etablieren“, sagt Esther Berg, stellvertretende Geschäftsführerin der AWO EN.
Das Projekt „Rente!....und wat machse getz?“, das seit Oktober 2020 am Start ist und zunächst bis zum 30. September 2022 läuft, hat zurzeit rund 80 Teilnehmer. Zu den regelmäßigen Angeboten zählen ein Stammtisch, Wanderungen, Spaziergänge, Spielenachmittage, Boulespiele und Radtouren. Geplant sind Beratungen zur Berufstätigkeit nach dem Renteneintritt, ehrenamtlichem Engagement sowie Computer- und Handykurse für Ältere.
Gefördert wird das Projekt im ESF-Bundesprogramm „Stärkung der Teilhabe Älterer – Wege aus der Einsamkeit und sozialen Isolation im Alter“ mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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