Hundehalter entdeckte Edelstahlspäne im Vormholzer Wald

Im Vormholzer Wald tauchen ungewöhnlich Späne auf. Deswegen bittet die Stadt die Hundebesitzer um zwei Augen für vier Pfoten.
Die gute Nachricht vorweg: Für Spaziergänger und Jogger ist und bleibt der Vormholzer Wald weiterhin ein tolles Gebiet für lange Strecken an der frischen Luft.
Auf die Pfoten von Hunden, die naturgemäß barfuß unterwegs sind, bittet die Stadt aber etwas stärker zu achten.
Der Hintergrund: Ein Bürger hat darauf aufmerksam gemacht, dass sich sein Hund einen Metallspan in die Pfote getreten hat. Bei einer städtischen Untersuchung der Vormholzer Waldwege stellte sich Folgendes heraus: Über die Jahre hat sich der sogenannte Wegekörper, also die unmittelbare obere Schicht, verändert.
Durch Regengüsse und Benutzung ist die obere Verschleißschicht vor allem im direkten Umfeld des Wanderparkplatzes an der Durchholzer Straße dünner geworden, sodass nun stellenweise die Tragschicht zum Vorschein kommt. Diese Tragschicht, die auch im Normalzustand steinig ist, weil sie fest - das heißt tragfähig - sein muss, enthält streckenweise jedoch Edelstahlspäne. „Wir wissen nicht, woher dieses Zeug stammt“, sagt Stadtförster Klaus Peter, der in den kommenden Wochen prüfen wird, ob weitere Waldwege betroffen sind.
Wichtig ist dem Förster: „Wir wollen den Waldweg nicht einfach ohne jede Erklärung absperren und ihn für Mensch und Hund komplett unzugänglich machen. Deshalb weisen wir auf die Problematik hin und möchten die Hundebesitzer selber entscheiden lassen, ob sie dort Gassi gehen.“ Im kommenden Jahr können die betroffenen Strecken dann hoffentlich mit neu einzuplanenden Haushaltsmitteln saniert werden.
Lesen Sie dazu auch die Glosse Guten Tag: Vier Pfoten auf Stahlspänen