Herkulesstaude: Letzte Gelegenheit ihre Vermehrung zu stoppen!

Die Herkulesstaude kann unangenehme Verbrennungen  verursachen | Foto: Frank Schwichtenberg (CC BY-NC 3.0 DE)
  • Die Herkulesstaude kann unangenehme Verbrennungen verursachen
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„Wer die Ausbreitung der Herkulesstaude auf seinem Grundstück stoppen möchte, muss jetzt sofort handeln“, sagt Robin Mues von der städtischen Grünflächenabteilung.

Inzwischen stehen die Herkulesstauden überall in voller Blüte. Die allerletzte Gelegenheit also, sie daran zu hindern, ihre unzähligen Samen zu verstreuen. „Dazu ist es nötig, die Blütendolde möglichst tief abzuschneiden und diese Prozedur in rund vier Wochen noch einmal zu wiederholen, weil die Herkulesstaude danach noch einmal eine sogenannte Notblüte entwickelt“, erklärt Robin Mues. Wer das jedes Jahr konsequent wiederholt, kann die Pflanze nach einigen Jahren endlich los werden: „Weil sie dann die Kraft verliert und sich totwächst“, so Mues. Eine einmalige Rodung bewirkt übrigens kaum etwas. Die Staude kommt wieder, wenn nur ein Stück Wurzel im Boden zurückbleibt. Wer sie sofort nachhaltig beseitigen möchte, muss sie komplett ausgraben.

Ganz wichtig: Beim Umgang mit der Herkulesstaude ist Vorsicht geboten. Ihr Saft zerstört den Lichtschutz der Haut. Schon bei geringer UV-Einstrahlung entsteht ein kräftiger Sonnenbrand mit Rötungen und Blasenbildung.

Autor:

Florian Peters aus Witten

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