Großer Zuspruch bei Nacht der Ausbildung
Die Nacht der Ausbildung war heiß. Richtig heiß. Bei Temperaturen um die 30 Grad Celsius ging auf dem Gelände der Karrierewerkstatt der Deutschen Edelstahlwerke an der Herbeder Straße vier Stunden lang die Post ab.
Genau genommen war es ein Nachmittag der Ausbildung, denn die Veranstaltung fand von 16 bis 20 Uhr statt – und konnte eine Rekordteilnahme verbuchen, sowohl, was die Besucherzahl, als auch die Zahl der teilnehmenden Unternehmen betraf.
„Die erste Nacht der Ausbildung hat vor sechs Jahren stattgefunden“, berichtet Gunnar Dachrodt, Geschäftsführer der Karrierewerkstatt und Mitorganisator der gemeinsamen Veranstaltung von Karrierewerkstatt, Stadtwerke, Stadt Witten und IHK Mittleres Ruhrgebiet. „Damals“, so Gunnar Dachrodt, „haben zirka 20 Unternehmen teilgenommen. Im vergangenen Jahr waren es 28, in diesem Jahr 42. Das sind fünfzig Prozent mehr – ein toller Zuspruch.“
Neben großen Unternehmen wie Sparkasse, Stadtwerke, Finanzamt, Berufskolleg oder Arbeitsagentur – um nur einige zu nennen – waren auch viele mittelständische, kleine und Familienunternehmen vertreten.
Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, sich vorort über eine mögliche berufliche Zukunft zu informieren, gemäß dem diesjährigen Motto „Du wählst deine Karriere!“.
Can Yetgin (16) hat sich bei der Volksbank, der AOK, den Edelstahlwerken, dem Finanzamt und der Sparkasse informiert. „Auf jeden Fall möchte ich etwas im Wirtschaftsbereich machen, da meine Mathe-Kenntnisse enorm gut sind“, sagt der Schüler. „Insgesamt habe ich mich sehr gut informiert gefühlt, und die Tendenz geht momentan zu einem Job beim Finanzamt.“
Bei Ann-Kathrin Hegger waren andere Kriterien für eine potenzielle Berufswahl ausschlaggebend. „Mit geht es vor allem darum, welche Einrichtungen ein freiwilliges soziales Jahr anbieten“, so die 17-Jährige. „Bei der AWO habe ich mich ziemlich gut beraten gefühlt, und auch von der Diakonie kam ganz viel“, ergänzt sie.
Zusätzlich zu den Infoständen der Unternehmen gab es noch zahlreiche Aktionen zur Auflockerung wie Geschicklichkeitsspiele, die Möglichkeit, sich im Schweißen und Löten zu üben, eine Fahrt in der Gondel eines Leiterwagens auf 30 Meter Höhe sowie eine Tombola.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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