Ausgezeichnet
Engagementpreis geht an Wittener Integrationsprojekt

Das Team von nouranour erhält den Engagementpreis der Friedrich-Ebert-Stiftung. Das Foto ist vor Ausbruch der Corona-Pandemie entstanden. | Foto: UWH
  • Das Team von nouranour erhält den Engagementpreis der Friedrich-Ebert-Stiftung. Das Foto ist vor Ausbruch der Corona-Pandemie entstanden.
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Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat am Freitag, 23. Oktober, den Engagementpreis an vier herausragende soziale Initiativen verliehen. Auch der Verein Signal of Solidarity mit dem Integrationsprojekt „nouranour“, das aus einer Initiative der Uni Witten/Herdecke (UW/H) entstanden ist, gehört dieses Jahr zu den Preisträgern und erhält 2.000 Euro Fördergeld.

Das Projekt setzt sich für mehr Teilhabe von Frauen mit und ohne Migrationshintergrund ein. Zu den Gewinnerprojekten gehören außerdem das Demokratieprojekt youmocracy, die Corona-Care-Pakete des "Train of Hope" und das neue Klimaschutzprojekt "GemeinschafftNatur".

Der Verein "Signal of Solidarity" setzt sich unter anderem für die Förderung der Berufsbildung und die Arbeitsmarktintegration ein. Dabei ist die Näh- und Lernwerkstatt von nouranour in Witten ein aktives Beispiel, wie so etwas gelingen kann. Sie richtet sich vor allem an Frauen aus unterschiedlichen kulturellen und sozioökonomischen Hintergründen.

Die Näh- und Lernwerkstatt ist ein Ort, an dem eigene Ideen entwickelt werden können und unterschiedliche kulturelle Hintergründe und sprachliche Kompetenzen willkommen sind. Es ist eine Form des gegenseitigen Lernens; die Arbeit bei nouranour stärkt so das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden und fördert selbstsicheres Auftreten und soziale Kompetenzen.

Der Engagementpreis wird seit 2007 von den Mitgliedern des Vereins "FES-Ehemalige" gestiftet und jährlich an herausragende soziale Initiativen und Projekte verliehen. Zu den Auswahlkriterien zählt, wie brisant das Thema der jeweiligen Initiative ist und wie nachhaltig und vielversprechend das Projekt umgesetzt wird.

Die Projekte wurden von einer unabhängigen Jury mit Akteurinnen und Akteuren aus Zivilgesellschaft, Medien und Wissenschaft ausgewählt. Glückwünsche sendeten unter anderem Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Ministerin a.D. Christina Kampmann, Comedienne Tahnee Schaffarczyk, Staatsminister Michael Roth, Generalsekretär Lars Klingbeil und Comedian Fabian Köster.

Autor:

Florian Peters aus Witten

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