Dritte Ladesäule für E-Autos in Betrieb genommen
In Sachen E-Mobilität geht Witten weiterhin mit gutem Beispiel voran. An der Biomüll-Vergärungsanlage der AHE am Bebbelsdorf wurde in der Ruhrstadt die dritte Ladesäule für Elektroautos in Betrieb genommen.
„Aus einer Tonne Bioabfall gewinnen wir Strom für zweitausend Kilometer E-Mobilität“, sagt AHE-Geschäftsführer Johannes Einig. Erzeugt wird der Strom mit Biomüll aus dem gesamten EN-Kreis.
Die knapp 15.000 Euro teure Ladesäule ist ein Gemeinschaftsprojekt der AHE, die den Strom erzeugt, der Stadtwerke, die für den Anschluss an die Stromleitungen gesorgt hat, und der AVU, die für die Einbindung in das bundesweite Ladesäulennetz verantwortlich zeichnete.
Die neue Säule befindet an der Straße zur Biomüll-Vergärungsanlage und damit auf dem Grundstück der AHE – allerdings außerhalb des Betriebsgeländes. Denn, so Johannes Einig: „Unser Anspruch war es, eine öffentliche Tankstelle zu errichten.“ Somit ist die Säule, wie die beiden Stadtwerke-Säulen an der Casinostraße und der Annenstraße auch, rund um die Uhr erreichbar.
An allen drei Ladesäulen besteht die Möglichkeit, zwei Elektroautos gleichzeitig laden zu können. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten ist das Laden an allen Säulen zurzeit noch kostenlos, aber das wird sich auch in Witten in absehbarer Zeit ändern.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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