Die Wespen sind im Anflug: Ohne Stich durch den Spätsommer

Endlich ist der Sommer da! Sonne pur und Temperaturen von über 30 Grad werden dieses Wochenende Groß und Klein in Eisdielen, Cafés und Biergärten locken.
Doch die Freude kann getrübt werden. Pünktlich im August gibt es kaum einen Ort, an dem man nicht vor ihnen sicher ist: Wespen. Ob Süßes oder Herzhaftes - dies lockt die schwarz-gelben Insekten in Scharen an. Fühlen sie sich bedroht, können sie gefährlich werden. Lebensgefahr droht dann für alle, die allergisch auf einen Stich reagieren: „Schnelles Handeln ist bei einem Wespenstich oft überlebenswichtig. Gerade beim anaphylaktischen Schock kann der Kreislauf binnen weniger Minuten zusammenbrechen. Ist der Betroffene ansprechbar, sollten ihn Ersthelfer in die sogenannte Schocklage bringen, also die Beine erhöht lagern, damit der Kreislauf stabil bleibt“, erklärt Christoph Lind, Rettungsassistent der DRF-Luftrettung. Mit ein paar einfachen Tricks, lassen sich die restlichen sommerlichen Tage im Freien unbeschwert genießen:
• keine hektischen Bewegungen: stets Ruhe bewahren!
• stark duftende Parfums und Haarsprays meiden!
• immer mit Strohhalm aus Flaschen trinken!
• Getränke im Freien stets abdecken!
• nicht barfuss über Wiesen laufen!
• Allergiker sollten immer ein Notfallset bei sich haben
Lebensgefahr droht auch, wenn eine Wespe versehentlich verschluckt wird und durch den Stich die Atemwege zuschwellen. In diesem Fall gilt:
• Sofort unter Telefon „112“ einen Notruf absetzen
• Betroffene Eis oder Eiswürfel lutschen lassen
• Patient beruhigen, da sich sonst die Luftnot verschlimmern kann

Wenn ein Notfall passiert, kommt die schnellste Hilfe oft aus der Luft. Die gemeinnützige DRF Luftrettung setzt an 31 Stationen in Deutschland, Österreich und Dänemark Hubschrauber für die Notfallrettung und den Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein. Weltweite Patiententransporte werden mit eigenen Ambulanzflugzeugen durchgeführt.