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Die aktuellen Zahlen von Sonntag, 16. Mai - weiterer Todesfall in Witten - Inzidenz bei 65
Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 13.018 bestätigte Corona-Fälle (Stand Sonntag, 16. Mai). Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 20 gestiegen. Aktuell sind 600 Kreisbewohner infiziert, von diesen sind 288 nachweislich von einer Virusvariante betroffen. 12.068 Menschen gelten als genesen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 64,8 (Vortag 67).
In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 40 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung, 11 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, 9 beatmet.
Die aktuell 600 Erkrankten wohnen in Breckerfeld (13/davon 8 nachweislich mit Virusvariante), Ennepetal (69/30), Gevelsberg (64/31, Hattingen (84/25), Herdecke (30/12), Schwelm (76/37), Sprockhövel (34/14), Wetter (38/15) und Witten (192/116).
Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (351), Ennepetal (1.161), Gevelsberg (1.246), Hattingen (1.937), Herdecke (799, Schwelm (1.198), Sprockhövel (795), Wetter (874) und Witten (3.707).
Für die positiven Fälle sowie für Ansteckungsverdächtige ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 936 (Vortag 923) Personen im Kreis.
Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion ist im Ennepe-Ruhr-Kreis um 1 auf 350 gestiegen. Verstorben ist ein 77-jähriger Mann aus Witten. Die Todesfälle verteilen sich wie folgt auf die kreisangehörigen Städte: Breckerfeld (9), Ennepetal (17), Gevelsberg (25), Hattingen (75), Herdecke (39), Schwelm (29), Sprockhövel (21), Wetter (10) und Witten (125).
Seit dem 9. März wurde das Angebot eines kostenlosen Schnelltests für Bürgerinnen und Bürger im Kreisgebiet 310.350 Mal genutzt, 721 Tests fielen positiv aus.
Todesfall nach Impfung
Im Impfzentrum des Ennepe-Ruhr-Kreises ist es am Samstagmorgen zu einem medizinischen Notfall mit Todesfolge gekommen: Der gesundheitliche Zustand eines 69-jährigen Schwelmers mit Vorerkrankungen verschlechterte sich nach der Impfung mit BioNTech rapide.
Der Mann wurde vom Rettungsdienst in das Schwelmer Helios Klinikum gebracht. Dort verstarb er rund eine Stunde später. Ob ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Impfung und Todesfall besteht, ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Landrat Olaf Schade zeigt sich bestürzt. "Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen des Verstorbenen. Wir wünschen Ihnen die Kraft, die sie benötigen, um mit dem Verlust einen geliebten Menschen umgehen zu können. Gleichzeitig ist es für die im Impfzentrum Engagierten ein Alptraum, so etwas miterleben zu müssen. Alle tragen seit Monaten dazu bei, die Bürger des Ennepe-Ruhr-Kreises gegen Corona zu schützen." Was die Hintergründe des Notfalls angehe, gelte es, die Ermittlungen abzuwarten.
Lockerungen
Die letzten noch geltenden Vorgaben der Bundes-Notbremse – wie unter anderem die Ausgangssperre – sind im Ennepe-Ruhr-Kreis seit Sonntag, 16. Mai, 0 Uhr, aufgehoben.
Seit diesem Zeitpunkt profitieren Bürger und Wirtschaft, Kultur und Sport auch von den Lockerungen, die das Land mit seiner neuen Coronaschutzverordnung für Kreise und kreisfreie Städte auf den Weg gebracht hat, deren Inzidenz zwischen 50 und 100 liegt. Die Details finden sich auf der Internetseite der Kreisverwaltung sowie der Seite des Landes.
Einrichtungen mit positiven Fällen oder Verdachtsfällen
Pflegeeinrichtungen
Gevelsberg: Altenheim Dorf am Hagebölling
Witten: Altenzentrum St. Josef
Schulen
Hattingen: Gymnasium Waldstraße
Schwelm: Grundschule Nordstadt
Kindertageseinrichtungen
Hattingen: AWO-Kita Bruchfeld
Witten: Evangelischer Kindergarten Christuskirche
Sonstige Einrichtungen
Wetter: AWG im Hensberg 6 (Stiftung Volmarstein)
Witten: Christopherus-Haus - Kinderwohnheim
Autor:Thomas Meißner aus Witten |
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