Das Tor zur Stadt
Ein Bahnhof, so heißt es, ist das Tor zur Stadt. So gesehen hat es Witten da ja seit einigen Monaten richtig gut. Der Bahnhof hat sich herausgeputzt, neue und schönere Geschäfte, eine Lokomotive in der Empfangshalle, saubere Wände leuchtenden Bilder. Auch der Bahnhofsvorplatz begrüßte Heimische und Gäste recht freundlich. Aber dann... Dann geht's auf der Berliner Straße Richtung Stadtgalerie. Vorbei an sauberen Häuserfassaden und an beschmierten, vorbei an gepflegten Vorgärten und an verdreckten. Hier wird der Bürgersteig regelmäßig gefegt, dort wachsen Brennnesseln zwischen Fugen hervor. Wahres Interesse einiger Bürger für die Sauberkeit trifft hier auf totale Gleichgültigkeit anderer, die ihr Umfeld nicht nur nicht pflegen sonder regelrecht verkommen lassen. An einem Haus stapelt sich neben den Tonnen der Müll in Säcken, teilweise aufgerissen und über den Boden verteilt. Muss das denn sein? Natürlich nicht! Liebe Leute, geht mit offenen Augen durch euer Wohnviertel. Mit wenigen Handgriffen machen wir uns doch das Leben leichte. Guten Tag!
Autor:Thomas Meißner aus Witten |
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