Einsatz auf dem Dach des EvK Witten
Dachsanierung als nächste Investition in die Zukunft

Über die abgeschlossene Dachsanierung freuen sich Dennis Klaebe, Verwaltungsleiter EvK Witten, Markus Dürscheidt, Inhaber der Firma Dürscheidt, Peter Wietschorke, Leiter der Haustechnik im EvK Witten, und Marco Becker, stellv. Leiter der Haustechnik. (v.l.n.r)
  • Über die abgeschlossene Dachsanierung freuen sich Dennis Klaebe, Verwaltungsleiter EvK Witten, Markus Dürscheidt, Inhaber der Firma Dürscheidt, Peter Wietschorke, Leiter der Haustechnik im EvK Witten, und Marco Becker, stellv. Leiter der Haustechnik. (v.l.n.r)
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Steigende Energiepreise betreffen auch ein Krankenhaus. Um den hohen Kosten vorzubeugen, setzt das Evangelische Krankenhaus Witten auf erneuerbare Energien und plant die Installation einer Photovoltaikanlage. Den Auftakt dafür macht die Sanierung des 50 Jahre alten Daches.

Rund 1600 qm Dachfläche des EvK Witten sind in den vergangenen drei Monaten saniert worden. Bei laufendem Klinikbetrieb eine große Herausforderung für die Dachdeckerfirma, die mit großen Geräten anrückt und viel Lärm verursacht. Doch am Werk war ein Betrieb, der das Dach, das Haus und die Umgebung gut kennt. Denn als das Evangelische Krankenhaus Witten 1975 neu gebaut wurde, war als Dachdeckerbetrieb die Wittener Firma Dürscheidt zuständig. Markus Dürscheidt, heutiger Inhaber und Enkel des Firmengründers, erinnert sich: „Ich bin schon als kleines Kind mit meinem Opa auf den Dächern dabei gewesen. Und seit ich 1986 meine Ausbildung im Familienbetrieb begonnen hatte, hatte ich auch immer mal wieder auf dem Dach des EvK zu tun.“

Die Themen Nachhaltigkeit, Energieeinsparungen und Kostenreduzierung begleiten das Evangelische Krankenhaus schon seit einiger Zeit. Dennis Klaebe, Verwaltungsleiter im EvK, erklärt: „Uns war bewusst, dass die Energiepreise weiter steigen werden. So haben wir uns bereits im vergangenen Jahr entschlossen, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hauses zu installieren.“ Doch zuvor musste das knapp 50 Jahre alte Dach saniert werden. Die ersten Arbeiten starteten im Spätsommer. Peter Wietschorke, Leiter der Haustechnik im EvK, erklärt: „Zunächst wurde der Kies von der 1600qm großen Fläche abgesaugt. Danach haben die Mitarbeiter die alte Dachpappe entfernt, um an die bestehende Wärmeisolation zu kommen“. Um das Dach nach neuesten Normen und Vorschriften abzudichten, folgten der Einbau einer 20cm dicken Dämmschicht und eine neue Lage Kies.
Diese Maßnahmen bilden nicht nur das Fundament für die PV-Anlage, sie senken zudem den Energieverbrauch des Krankenhauses. Denn dank der neuen Wärmeisolation heizt sich das Gebäude im Sommer langsamer auf und gibt im Winter weniger Energie ab.

So hat Markus Dürscheidt mit seinem Team eines der Dächer saniert, das einst sein Opa gebaut hatte. Nachdem dieser Sanierungsabschnitt beendet ist, können nun weitere Vorbereitungen für die Installation der Photovoltaikanlage getroffen werden.

Autor:

Ev. Krankenhausgemeinschaft aus Herne

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