„Café International“ – eine Erfolgsgeschichte als kontinuierliches Angebot!
Neue Orte der interkulturellen und inklusiven Begegnung als „mobiles Café“ sind in Planung
Bereits seit September 2012 treffen sich monatlich etwa 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus bis zu 14 verschiedenen Nationen zum interkulturellen Austausch beim gemeinsamen Kochen und anschließenden Essen. Interessante Gespräche, gemeinsame Aktionen und Events zu aktuellen Themen runden das vielfältige Angebot am Rotkreuzzentrum in Witten ab. Für die zweite Jahreshälfte sind Treffen des „mobilen Café International“ an anderen Orten der Begegnung geplant.
„Wir haben in den vergangenen Monaten und Jahren gemeinsam einiges zusammenbewegt, uns über die vielen unterschiedlichen Kulturen, Sitten und Gebräuche ausgetauscht und viel voneinander gelernt. Wir haben gemeinsame Aktionen durchgeführt, Veranstaltungen besucht und an Messen teilgenommen, sind Freunde geworden und haben noch einiges vor!“ berichten Maren Windemuth und Marion Scholten, Rotkreuzzentrum „die Fäden in der Hand hält“ und gemeinsam mit Nicme Omeirat und weiteren Ehrenamtlichen aus unterschiedlichen Nationen das Café International seit mittlerweile über drei Jahren vorbereiten und begleiten.
Auch die letzten „Caféabende“ waren gut besucht und boten ein spannendes Programm:“ Zum iranischen Frühlingsfest haben wir einen Vortrag von Mina Azadi-Nezhad gehört und unsern eigenen, interkulturellen Frühling gefeiert, im Mai den Film: „Kosmopoliten – vom Leben in zwei Welten“ von der Wittener Internationalen Gesellschaft angesehen und am vergangenen Montag mit einem liebevoll vorbereiteten internationalen Grillfest mit verschiedenen Speisen und Spezialiäten, die wir kennengelernt haben, die Sommerpause des Cafés eingeleitet.", so Scholten weiter.
Entstanden war das Café seinerzeit im Rahmen des Lokalen Aktionsplans der Stadt Witten, für fünf Monate mit Bundesmitteln gefördert aus dem Programm „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“, seitdem führt das DRK das besonders nachhaltige Projekt in Eigenregie und mit eigenen Mitteln fort, und der Erfolg kann sich sehen lassen:
„Wir bereiten unsere Treffen gemeinsam vor, die genauen Inhalte und Themen gestaltet aber seit jeher die Gruppe selbst, so kann sich jeder individuell einbringen. Der interkulturelle Austausch sowie das gegenseitige Kennenlernen ist uns allen sehr wichtig und wertvoll.“ so eine der Teilnehmerinnen.
Der nächste gemeinsame Schritt ist schon beschlossene Sache: „Wir möchten nach den Sommerferien mit unserem Café zu Menschen gehen, die Aufgrund ihres Alters, einer Erkrankung oder einer Behinderung nicht zu uns kommen können. So soll mit dem „Café International mobil“ aus Integration, die erfolgreich im Rahmen des Projektes und der Teilnehmergruppe geglückt ist, Inklusion werden.“, berichtet Pressesprecher Christian Schuh.
Für die Umsetzung der „mobilen Phase“ des Café Internation, die Mobilitätsgrenzen überwindet und weitere Zielgruppen, zum Beispiel in Altenheimen oder Behindertenwerkstätten erreichen soll, freuen sich das Deutsche Rote Kreuz und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Förderung der Glücksspirale.
Autor:Christian Schuh aus Witten |
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