Auf ein Wort: Erwachen - Dekan Jürgen Ernst Kroll zum beginnenden Frühling
Witten. Wo geht es lang? Diese Frage kommt schnell auf. Besonders nach Brüchen in geregelten Abläufen. Grundmodell sind die Jahreszeiten. Was kommt nach einem Winter? Logisch, Frühling, sagt man. Erfahrungsgemäß, wäre ehrlicher. Denn jede Logik könnte versagen. Erfahrungsgemäß lässt Abweichungen zu. Verlässliche Ruhe in Abläufen ist notwendig, nicht langweilig. Sie ist sogar lebensnotwendig. Unser ganzes Sonnensystem wäre ohne diese Ablaufruhe nicht denkbar. Ein kleines Wortspiel gefällig? Einfach mal Er und wachen trennen.
ER steht dann für den Schöpfer. Wachen für eine gute Situationsbewältigung. Wenn der Schöpfer selbst diese Ruhe schenkt, brauchen wir nicht darüber zu wachen. Wir sind dann die entspannten Nutznießer. Die Beschenkten. Ohne die Last, immer auf alles zu achten. Also, darüber wachen zu müssen. Was uns übrigens schlaflos kaputt machen würde. Im Sonnensystem, bei den Jahreszeiten, sogar beim Atmen. Christen glauben Jesus sogar den Härtefall. Das letzte Er - wachen, die Auferstehung. Aufwachen nach dem Winter des Todes.
Morgens aufwachen und Frühlings Erwachen sind dafür die persönlichen Testläufe.
Autor:Thomas Meißner aus Witten |
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