EvK Witten

Alterstraumazentrum zum dritten Mal rezertifiziert

Bereits zum dritten Mal erhält das Zentrum für Alterstraumatologie im Evangelischen Krankenhaus Witten die Rezertifizierung der DGU (Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie) für seine kontinuierlich hohe Qualität. Verantwortlich hierfür sind sowohl die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie unter der Leitung von Chefarzt Dr. Michael Luka als auch die Klinik für Geriatrie mit Chefarzt Stephan Ziemke.

Im Zentrum für Alterstraumatologie bündelt die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie bereits seit 2014 mit der Klinik für Geriatrie ihre Kompetenzen, um bestmögliche Behandlungen und die Versorgung älterer Patient*innen mit Frakturen zu gewährleisten. Der Vorteil: Betroffene erhalten die Behandlung beider Fachabteilungen aufeinander abgestimmt.

„Wenn geriatrische Patientinnen und Patienten mit einer Fraktur ins Krankenhaus kommen, bringen sie meist einen ganzen Beutel an Beschwerden und weiteren Erkrankungen mit,“ erklärt Dr. Michael Luka. „Die alleinige Behandlung des Knochenbruchs ist nicht ausreichend, um die Person in ihren Alltag zu entlassen, wenn zusätzliche Erkrankungen wie Osteoporose oder Demenz hinzukommen“, so der Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie weiter. Aufgrund der schon seit Jahren an einem Standort ansässigen Kliniken profitieren die Patient*innen von einer schnelleren und unkomplizierteren interdisziplinären Zusammenarbeit in einem Haus. Denn an der Versorgung beteiligt sind neben den ärztlichen und pflegenden Mitarbeitenden der beiden Kliniken auch die Psychologinnen, die Teams der Physio- und Ergotherapie, der Logopädie sowie des Sozialdienstes. „Wir machen gemeinsame Visiten bei den Patient*innen und stehen regelmäßig mit allen Beteiligten im Dialog“, sagt Stephan Ziemke, Chefarzt der Klinik für Geriatrie.

Zusammen mit Oberarzt Christos Zioumpiloudis, Qualitätsbeauftragter des Zentrums für Alterstraumatologie im Haus, bringt das neue geriatrische Team im EvK viel Erfahrungen auf diesem Gebiet mit und erweitert somit die Expertise des seit Jahren beständigen chirurgischen Teams. „Dank unseres Konzeptes der Alterstraumatologie können Betroffene eher nach Hause in ihr bekanntes Umfeld entlassen werden“, ergänzt Stephan Ziemke.