Adipositaszentrum zertifiziert - Marien-Hospital ist nun Kompetenzzentrum
Pünktlich zu Beginn des neuen Jahres kommen auch die guten Vorsätze wieder. Für viele steht Abnehmen ganz oben auf der Liste.
Denn wenn Stress, wenig Bewegung, ungesunde Essgewohnheiten oder genetische Vorbelastung das Gewicht in die Höhe schnellen lassen, ist nicht nur Frust vorprogrammiert. Auch die seelische und körperliche Gesundheit leidet unter dem Übergewicht. Nicht immer lässt sich das Gewicht durch Diäten reduzieren.
Damit man an dem guten Vorsatz nicht scheitert, bietet das Adipositaszentrum des Marien-Hospitals unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Metin Senkal professionelle Unterstützung bei der Behandlung von krankhaftem Übergewicht an. Die hohe Qualität in der Behandlung wurde nun durch die Zertifizierung als Kompetenzzentrum bestätigt.
In Deutschland sind über 50 Prozent der Frauen und über 60 Prozent der Männer übergewichtig. Von Adipositas, dem krankhaften Übergewicht, sind über 20 Prozent der Erwachsenen betroffen. Adipositas beginnt ab einem BMI (= body mass index) von 30 und kann ernstzunehmende Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, koronare Herzerkrankungen und Diabetes nach sich ziehen.
Eine Gewichtsreduktion ist daher unbedingt nötig, aber für die Betroffenen nicht leicht zu bewerkstelligen. Diäten oder eine selbstauferlegte Lebensumstellung führen häufig nur für kurze Zeit, manchmal auch gar nicht zum Ziel. In diesem Fall bieten die Experten des Adipositaszentrums in Witten professionelle Unterstützung.
„Wir bieten ein umfassendes Therapiekonzept, das aus Maßnahmen wie Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie besteht – je nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten“, erläutert Prof. Senkal. „Sollten die konservativen Maßnahmen nicht zum Ziel führen, werden im Adipositaszentrum auch Operationen am Magen-Darm-Trakt durchgeführt“, so der Chefarzt weiter.
Autor:Thomas Meißner aus Witten |
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