Corona - Corona - Corona
927 Infektionen, 817 Gesundete, 95 Erkrankte

Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 927 bestätigte Corona-Fälle (Stand Montag, 5. Oktober, 9 Uhr), von diesen gelten 817 als genesen. Die Zahl der Infektionen ist damit innerhalb der letzten 24 Stunden um 14 gestiegen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen, liegt im Kreisgebiet bei 23,10.

In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 3 Patienten mit Corona-Infektion in stationärer Behandlung. Alle werden intensivmedizinisch betreut, einer beatmet.

Von den aktuell 95 Erkrankten wohnen 30 in Witten, 230 der Gesundeten sind Wittener, bislang sind 2 Wittener an Corona verstorben. 

Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 737 (Vortag 673) Personen im Kreis.

"Die Lage zieht weiter an" - diese an den Zahlen ablesbare Tatsache verbindet der Krisenstab im Schwelmer Kreishaus mit dem erneuten Aufruf an alle Bürger, beruflich und privat die bekannten Regeln und Vorgaben zu beachten. "Ein Plus von 100 Infektionen in 13 Tagen und der damit verbundene Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz von 9,6 auf 23,1 sollten für jeden ein Warnsignal sein. Jeder einzelne ist nach wie vor gefordert Abstand zu halten, Hygiene zu beachten und einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen."

Eine Woche vor Beginn der Herbstferien haben Untersuchungsergebnisse am Wochenende dazu geführt, dass weitere Klassen in den Distanzunterricht geschickt werden mussten. Dies gilt für jeweils eine Klasse am Berufskolleg Witten des Ennepe-Ruhr-Kreises, an der Förderschule Kämpenschule in Witten (eine Klasse) sowie an der Grundschule Breddeschule in Witten. In allen drei Klassen ist jeweils ein Schüler coronapositiv getestet worden.

Für eine Intensivwohngruppe in Witten konnte das Gesundheitsamt inzwischen Entwarnung geben. Dort gab es keine weiteren Fälle. 

Während mit den bevorstehenden Herbstferien eine zumindest vorübergehende Atempause rund um Ermittlungen von Ausbruchsgeschehen in Schulen verbunden sein dürfte, rechnen die Verantwortlichen bei den Reiserückkehrern in den nächsten Wochen mit deutlichen Zuwächsen. Zuwächse, die zu einem Plus von nach wie vor hohen Zahlen führen werden. Allein am Wochenende gingen im Schwelmer Kreishaus 287 neue Meldungen ein, die Gesamtzahl der von der Kreisverwaltung bearbeiteten Anliegen von Reiserückkehrern liegt inzwischen bei 6.342.

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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