Energie- und Verkehrswende
Vorschläge der Grünen für Witten 2019

Neue Ladesäule mit Ökostrom der Stadtwerke Witten für Ektroautos gegenüber vom Saalbau | Foto: J. Drell
  • Neue Ladesäule mit Ökostrom der Stadtwerke Witten für Ektroautos gegenüber vom Saalbau
  • Foto: J. Drell
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Vor dem Hintergrund der notwendigen Energie-, Verkehrs- und
Agrarwende in Deutschland und Europa werden die Wittener Grünen sich 2019
u.a. für folgende Projekte einsetzen.
Mit dem Bau zahlreicher Ladestationen sollte der Ausbau der Elektromobilität erfolgen. Vorreiter hinsichtlich der Fahrzeuge sollten die Stadt, die städtischen Gesellschaften und der Lieferkehr u.a. der Post sein. Die Stadtwerke haben bereits erste Maßnahmen umgesetzt.
Zur Verbesserung der Busverbindungen ist eine Taktoptimierung der Fahrpläne des ÖPNV erforderlich.

Die Umsetzung des neu erarbeiteten Radverkehrskonzepts für Witten durch entsprechende Beschlüsse des Stadtrats soll im ersten Quartal 2019 erfolgen. Damit sollte auch die Entschärfung von Gefahrenpunkten für Radler wie z.B. an der Herbeder Straße sollten zügig in Angriff genommen werden.
Für sauberere Luft in Witten werden die Grünen zum Jahresbeginn die Stickoxidwerte an vier großen Straßen in Witten überprüfen. Werden zumindest die Grenzwerte eingehalten oder überschritten?

Mit dem Umbau von z.B. Rathaus, Kornmarkt und Schulen unter Berücksichtigung ökologischer Kriterien kann die Stadtentwicklung weiter voran schreiten. Die Umsetzung des Sackträgers an den Kornmarkt mit Kosten von ca. 200 000 € halten Grüne für überflüssig.
Grüne setzen sich für Gewerbeflächenrecycling wie bei den „Drei Königen“ statt der Bebauung neuer Flächen ein. Das geplante Gewerbegebiet in Stockum dagegen lehnen Grüne ab. Außerdem sei hier eine engere Zusammenarbeit mit den benachbarten Städten im Ruhrgebiet erforderlich, um gemeinsame Gewerbeflächen interkommunal zu entwickeln.

Grüne streben einen neuen Branchenmix in Witten an. Der Fokus sollte auf hochwertigen Dienstleistungen in der IT oder bei Ingenieurdienstleistungen liegen. Dafür wäre weniger Fläche erforderlich und jungen Menschen könnte eine berufliche Perspektive eröffnet werden.
Forciert werden sollte der Bau von erschwinglichen Wohnungen. Witten braucht auch altersgerechte Wohnungen und studentischen Quartiere für die wachsende Universität. In diesem Zusammenhang sind auch entsprechende Arbeitsplätze für Hochqualifizierte vor Ort wichtig, um auch langfristig solche Menschen an Witten zu binden und das kreative Potenzial der Uni zu nutzen.

Bei der Europawahl wollen die Grünen als Europapartei ein starkes Ergebnis erzielen, ihren Aufschwung nutzen und einen Beitrag dazu leisten, dass trotz Brexit und eines wachsenden Rechtspopulismus die europäische Idee gestärkt und weiter entwickelt wird. Dazu gibt es eine erste Veranstaltung am 16. Januar um 19.00 Uhr in der Werkstadt.

Quelle: Pressemitteilung des Vorstands der Grünen Witten

Autor:

Joachim Drell aus Witten

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