Klimaschutz in Witten
Symbolische Baumpflanzaktion war der Startschuss
Die Stadt klimafest zu machen – das ist das Ziel der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“, zu der sich alle 16 Emscher-Städte gemeinsam mit der Emschergenossenschaft zusammengeschlossen haben. Der Startschuss in Witten fiel mit der symbolischen Pflanzung eines Apfelbäumchens im Voß’schen Garten durch Bürgermeisterin Sonja Leidemann und Stadtbaurat Stefan Rommelfanger.
Im Zuge des Projekts sollen die Städte durch verschiedene Maßnahmen auf den Klimawandel vorbereitet werden. Dazu zählen unter anderem die Entsiegelung von Flächen und die Begrünung von Dächern und Fassaden. In Witten stehen zunächst vier Projekte auf dem Plan, für die Fördermittel in Höhe von einer Million Euro zur Verfügung stehen: die Renaturierung des Kamperbachs, der Hochwasserschutz des Wannenbachs sowie die Planungen des Gewässerausbaus Rüdinghauser Bach und Dünnebecke.
„Mit der Emschergenossenschaft haben wie einen Super-Partner“, betonte Sonja Leidemann bei der symbolischen Baumpflanzaktion.
Eine weitere Maßnahme des auf zehn Jahre ausgelegten Förderprogramms soll die Renaturierung des Pferdebachs sein, die nach aktuellem Stand mit zwei Millionen Euro veranschlagt wird.
Die Emschergenossenschaft stellt nicht nur Fördergelder zur Verfügung, sondern auch Fachleute und sorgt darüber hinaus für Kontakte zu externen Spezialisten. Unterstützt werden auch private Grundbesitzer, deren Flächen in die Maßnahmen einbezogen werden sollen.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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