Stop Fracking: Unterschriftensammlung an die Kanzlerin geschickt
Dokumentiert mit ihrer Unterschrift fordern 1188 Bürger aus Witten und Umgebung von der Bundesregierung ein Fracking-Verbot.
Die Unterschriften sind am 7. April von der „Stop Fracking - Bürgerinitiative Witten für sauberes Wasser“ mit einem Brief an die Bundeskanzlerin Angela Merkel versendet worden.
Fracking ist eine Risikotechnologie, die das Grundwasser gefährdet. Am heutigen Mittwoch, 10. April, soll im Bundeskabinett über den Gesetzentwurf zum Fracking beraten werden. „Fracking ist eine unbeherrschbare Risikotechnologie, die ähnlich gefährlich ist wie Atomkraftwerke. Fracking gefährdet flächendeckend das Grundwasser“, sagt Oliver Kalusch, einer der Sprecher der Bürgerinitiative „Stop Fracking“. Die 1188 Bürger aus Witten und Umgebung erwarten von Angela Merkel, dass sie sich ihrer Forderung nach einem Verbot von Fracking anschließt. „Frau Angela Merkel hat einen Amtseid abgelegt, dass sie sich für das Wohl der deutschen Bevölkerung einsetzen will. Fracking gefährdet unser Grundwasser. Frau Merkel sollte daher Fracking verbieten“, erläutert Oliver Kalusch.
Die Bürgerinitiative setzt die Sammlung von Unterschriften für ein Verbot von Fracking fort.
Rückblick:Im Hinblick auf eventuelle Genehmigungsverfahren hat der Rat der Stadt Witten im März 2011 einen Beschluss gefasst, der ausdrücklich, „eine besonders intensive Prüfung mit maximaler Würdigung der Risiken“ vorsehe. Dieser Beschluss lasse keinen Spielraum für gefährliche Experimente auf Wittener Stadtgebiet.
Autor:Annette Schröder aus Bochum |
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