Stadt investiert 110 000 Euro in neue Laternen
Die Stadt Witten investiert 110 000 Euro in moderne LED-Laternen. Der Bund fördert dies als Klimaschutzprojekt mit einem Zuschuss von immerhin 40 Prozent.
„Energie sparen ist gut fürs Klima und zahlt sich für uns auf Dauer auch in klingender Münze aus“, weiß Helmut Schotenröhr vom Tiefbauamt.
Deshalb werden jetzt an Bebelstraße, Brauckstraße, Casinostraße, Heilenstraße, Geschwister-Scholl-Straße, In der Mark und Wiesenstraße 165 technisch überholte Straßenlaternen durch neue hocheffiziente LED-Leuchten ersetzt.
Ein Monteur der beauftragten Firma SAG aus Wuppertal hat bereits Ende Juli an der Wiesenstraße die ersten Leuchten ausgetauscht. Die Arbeiten haben nur etwa eine Woche in Anspruch genommen.
Die Investition in die moderne Umwelttechnik kostet insgesamt rund 110 000 Euro, doch das Geld ist gut angelegt: „Der Stromverbrauch sinkt damit um rund 40 000 Kilowattstunden pro Jahr“, erklärt der Diplom-Ingenieur.
Darüber hinaus fließt ein Zuschuss in Höhe von 40 Prozent der Gesamtkosten aus dem Topf der „Nationalen Klimaschutzinitiative“ des Bundesumweltministeriums nach Witten.
„Die Bundesregierung setzt die Erlöse aus dem Handel mit CO2-Emissionsrechten gezielt für den Klimaschutz ein“, berichtet Schotenröhr. Auf diese Weise ermögliche sie den Gemeinden, ihre eigenen Klimaschutzanstrengungen zu verstärken.
Die internationale Staatengemeinschaft ist sich einig, dass der globalen Klimaerwärmung entgegengewirkt werden muss. Deutschland geht mit gutem Beispiel voran: Im Energiekonzept der Bundesregierung ist festgelegt, dass Deutschland den Ausstoß von Treibhausgasen gegenüber dem Jahr 1990 kontinuierlich senken soll: bis 2020 um 40 Prozent, bis 2030 um 55 Prozent, bis 2040 um 70 Prozent und bis 2050 sogar um 80 bis 95 Prozent.
Weiterführende Informationen zur Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gibt es unter www.bmu-klimaschutzinitiative.de
Autor:Annette Schröder aus Bochum |
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