Soziale Stadt Heven-Ost/Crengeldanz: Gelder bewilligt
Der Startschuss für das Projekt „Soziale Stadt Heven-Ost/Crengeldanz“ ist gefallen. Bürgermeisterin Sonja Leidemann und Stadtplaner Jens Kater konnten sich jüngst über den Grundförderbescheid der Bezirksregierung Arnsberg freuen.
Bewilligt wurden zunächst 849.600 Euro. Zusammen mit dem Eigenanteil der Stadt von 20 Prozent stehen damit zu Beginn der auf Langfristigkeit ausgelegten Maßnahme 1.062.000 Euro zur Verfügung.
Das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ unterstützt die städtebauliche Aufwertung und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in benachteiligten Stadt- und Ortsteilen. „In Annen haben wir mit dem Projekt ‚Soziale Stadt’ bereits gute Erfahrungen gemacht durch eine deutliche Aufwertung innerhalb des Quartiers“, berichtet Sonja Leidemann.
Erste Maßnahmen, für die die Bewilligung der entsprechenden Gelder bereits 2014 erfolgt ist, sind mit der Aufwertung und Neugestaltung der Schulhöfe der Crengeldanz- und Hellwegschule bereits erfolgt. Ein Großteil (595.000 Euro) des nun durch den Grundförderbescheid bewilligten Geldes wird ins Quartiersmanagement mit einem Stadtteilbüro fließen, von dem aus die Projekte gesteuert und Kontakte zu den Anwohnern geknüpft und intensiviert werden sollen. Weitere Gelder werden im Machbarkeitsstudien und die Bürgerbeteiligung entfallen. Dabei sollen auch Vermieter angesprochen und beraten werden, denn im Zuge der Aufwertung des Stadtteils sind auch sie gefragt – im Idealfall können sie einen Großteil der Kosten für eine Modernisierung oder Sanierung aus Landes- und Bundesmitteln erhalten.
Mit der Bewilligung der Grundförderung ist gleichzeitig – zumindest theoretisch – gesichert, dass weitere Fördergelder beantragt werden können. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Haushalt auch weiterhin genehmigt wird. Sollte dies langfristig der Fall sein, will die Stadt innerhalb der nächsten zehn Jahre insgesamt 11 Millionen Euro für Verbesserungen im Bereich Heven-Ost/Crengeldanz ausgeben. Geplant sind unter anderem die Neugestaltung der Spielplätze Unterkrone, Billerbeckstraße und Steinhügel, eine Spielflächenmodernisierung und Begrünung im Wohngebiet Müllensiefenring, die Quartiersentwicklung im Bereich Wannen/Sprockhöveler Straße/Fischertalweg, verkehrsbauliche Maßnahmen und das Projekt „Innovation City“ bei dem es um Modernisierung und Energieeffizienz insbesondere in Wohnhäusern geht.
Sonja Leidemann: „Das Ziel ist es, langfristig eine deutliche Aufwertung des Stadtteils Heven-Ost unter Beteiligung der Bürger zu erreichen.“
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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